Krefeld 9200 Besucher bei Samurai-Schau

Krefeld · Die Ausstellung im Textilmuseum in Linn war ein großer Erfolg.

Die Ausstellung "Kirschblüten und Haifischhaut - Textilien der Samurai und Bürger in der Edo-Zeit" im Deutschen Textilmuseum haben bereits 9200 Gäste aus dem In- und Ausland besucht. "Eine Frau aus Budapest reiste mit ihrem Mann per Auto extra am letzten Öffnungstag an, um die Ausstellung noch zu sehen", sagt Museumsleiterin Annette Schieck. Außerdem kamen Besucher aus den USA, Kanada, Japan, China, Vietnam, Thailand, Korea sowie diversen europäischen Staaten wie Frankreich, Island, Großbritannien und den Niederlanden.

Die Schau wurde von der stellvertretenden Museumsleiterin, Isa Fleischmann-Heck, und dem Kölner Japan-Experten Walter Bruno Brix kuratiert und stand unter der Schirmherrschaft des Japanischen Generalkonsulats Düsseldorf .

"Kirschblüten und Haifischhaut" zog auch viele Besucher und Gruppen aus Deutschland ins Krefelder Museum. So kamen Interessierte beispielsweise aus Leipzig, Mannheim und Stuttgart. "Zum Abschluss konnten wir noch eine Gruppe Studierende der Kunstgeschichte mit ihrer Dozentin Juliane von Fircks aus Mainz bei uns im Haus begrüßen", sagt Fleischmann-Heck. Durchschnittlich zwei Stunden verbrachten die Besucher in der Ausstellung am Andreasmarkt. "Einige haben sich sehr viel Zeit genommen und schauten sich die Objekte mit Lupen an", so Schieck.

Das umfangreiche Rahmenprogramm nutzten viele, um sich mit dem Ausstellungsthema wie beim Japan-Nachmittag weitergehend zu beschäftigen. Die 92 Führungen waren stets gut ausgelastet, die beiden Kuratorenführungen mit Walter Bruno Brix am letzten Tag hatten nochmals 60 Personen gebucht. Großer Andrang herrschte bei der Vorführung von Samurai-Kampftechniken sowie bei einer Modenschau des Kimono-Klubs der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

Das Textilmuseum bleibt bis zur nächsten Ausstellung im Frühjahr 2016 geschlossen.

(RP)
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