China besteht aus 22 Provinzen, fünf autonomen Gebieten, vier regierungsunmittelbaren Städten und den beiden Sonderverwaltungsgebieten Hongkong und Macau.
Die Chinesen begehen jährlich am 1. Oktober ihren Nationalfeiertag. Als wichtigster Feiertag in China gilt das chinesische Neujahrsfest. Dieses findet alljährlich bei Neumond zwischen dem 21. Januar und dem 21. Februar statt.
Der chinesische Name für den deutschen Begriff China ist Zhongguó. Übersetzt bedeutet das so viel wie "Reich der Mitte".
China wurde als Volksrepublik am 1. Oktober 1949 nach dem Sieg der Kommunisten im Chinesichen Bürgerkrieg gegründet. Mit rund 1,361 Milliarden Einwohnern ist China der bevölkerungsreichste Staat der Erde. Um das enorme Bevölkerungswachstum einzudämmen, legte die Regierung den Plan zur "Ein-Kind-Politik" vor, nach der Chinesen nur ein einziges Kind bekommen dürfen. Mit der Zeit wurde diese Regelung aufgrund einiger Fehlplanungen immer wieder gelockert.
China hat mehr Einwohner als Russland, Europa und Nordamerika zusammen. Von den circa 1,361 Milliarden Einwohnern sind rund 92 Prozent Han-Chinesen, sowie 55 Minoritäten, darunter beispielsweise Mongolen und Tibeter.
Die Landessprachen sind Standard-Hochchinesisch ("Putonghua"), Dialekte des Chinesischen sowie verschiedene Minderheitssprachen, zum Beispiel Koreanisch.
Hongkong und Macau als Sonderverwaltungszonen
China liegt in Asien, dem flächenmäßig größten und einwohnerstärksten Teil der gesamten Erde. Ungefähr 60 Prozent der Weltbevölkerung leben dort.
Eine der beiden Sonderverwaltungszonen Chinas ist Hongkong. Die Metropole an der Südküste Chinas ist mit über sieben Millionen Einwohnern eine Weltstadt. Hongkong gehört als Sonderverwaltungszone zu China, verfügt jedoch über eine freie Marktwirtschaft und hohe innere Autonomie.
Hongkong hat zwar eine sehr hohe Bevölkerungsdichte, durch die vielen steilen, unbebaubaren Gebirge bleibt es aber dennoch eine der grünsten Metropolregionen Asiens.
Die Chinesische Mauer
Eine Besonderheit Asiens ist die Chinesische Mauer. Sie ist eine historische Grenzbefestigung, die ursprünglich das chinesische Kaiserreich vor Völkern aus dem Norden schützen sollte.
Mit einer Länger von über 21.196 Kilometern gilt die Chinesische Mauer als größtes Bauwerk der Welt. 2007 wurde die Chinesische Mauer von einer Privatinitiative zu einem der "neuen sieben Weltwunder" gewählt.
Bei Gründung der Volksrepublik lag die Lebenserwartung der Chinesen bei rund 35 Jahren. Mittlerweile hat sie 70 Jahre überschritten und entspricht so fast dem Niveau von Industrienationen.