Paralympics Rehm-Wahl sorgt für Missstimmung unter Para-Radfahrern

Die Ernennung von Weitsprung-Weltrekordler Markus Rehm als Fahnenträger bei der Eröffnungsfeier hat für Missstimmung im deutschen Paralympics-Team gesorgt.

Paralympics: Markus Rehm führt deutsche Athleten bei Eröffnungsfeier an
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Rehm führt deutsche Athleten bei Eröffnungsfeier an

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Foto: dpa, jma

Der vierfache Goldmedaillen-Gewinner Michael Teuber äußerte Kritik an der Wahl Rehms, sein Radsport-Kollege Hans-Peter Durst ging daraufhin auf Distanz zu Teuber.

Teuber machte sich für den Tischtennisspieler Jochen Wollmert als Fahnenträger stark. "Es sind wahrscheinlich Jochens letzte Spiele. Er hätte die Fahne verdient gehabt", sagte er der "Bild": "Markus war nur einmal bei den Paralympics und darf schon beim zweiten Mal die Fahne tragen. Das verstehe ich nicht."

Durst erklärte daraufhin auf Facebook: "Als Paracycler, Mensch mit Behinderung und Paralympics-Teilnehmer in Rio 2016 distanziere ich mich ausdrücklich von der Kritik Michael Teubers an unserem deutschen Fahnenträger Markus Rehm." Für ihn sei Rehm "ein würdiger Repräsentant unseres so schönen Sports und ein ganz feiner Mensch und Sportkollege".

(sid)
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