Beinharter Darmstadt-Profi Phantom Niemeyer lässt sich von "Matschauge" nicht bremsen

Düsseldorf · Peter Niemeyer von Darmstadt 98 zeigt sich von seiner harten Seite. Der defensive Mitteldfeldspieler des Aufsteigers hatte sich im Spiel bei Borussia Dortmund einen Nasenbeinbruch zugezogen und sein Auge schwoll nach einem Zweikampf mächtig an.

Dennoch spielte der Ex-Herthaner 17 Minuten lang weiter und ließ sich erst in der 55. Spielminute auswechseln, da das Auge einfach zu dick war. Auch sein Trainer Dirk Schuster zeigte sich verblüfft: "Er quält sich mit so einem Matschauge durch, stellt seine Gesundheit hinten ran und sich in den Dienst der Mannschaft", sagte er der "Hessenschau". Nun postete Niemeyer auf seiner Facebook-Seite ein Bild, auf dem er mit einer Gipsmaske zu sehen ist.

Das Phantom des Bölle... :DVielen Dank für die zahlreichen Genesungswünsche!!

Der Mittelfeldfspieler ließ sich nämlich extra eine Maske anfertigen, um schon gegen den FSV Mainz 05 einsatzbereit zu sein. Dafür muss aber erst einmal ein Abdruck des Gesichts erstellt werden. Den Anblick fand Niemeyer selbst so amüsant, dass er sich ein Foto nicht verkneifen konnte. "Das Phantom des Bölle", schrieb er in Anlehnung an das berühmte Musical und das Darmstädter Stadion "Am Böllenfalltor".

Ein Einsatz ist aber nur möglich, wenn die Schwellung am Auge zurückgeht. Ob mit oder ohne Niemeyer will der Aufsteiger auch gegen die Mainzer wieder für eine Überraschung sorgen.

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