Wegen versuchtem Militärputsch Messi und Iniesta sind nicht in die Türkei gereist

Barcelona · Die Fußball-Stars Lionel Messi und Andrés Iniesta, die im türkischen Badeort Antalya an einem Wohltätigkeitsspiel teilnehmen sollten, sind wegen des versuchten Militärputsches nicht in die Türkei gereist. Mario Gomez und Lukas Podolski sind ebenfalls nicht dort.

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Foto: AP/Manu Fernandez

Die Profis des FC Barcelona seien in Spanien geblieben, teilte der spanische Meister und Pokalsieger am Samstag auf Twitter mit. Dagegen hielten sich der Barça-Spieler Arda Turan sowie die Ex-Profis Carles Puyol, Deco und Eric Abidal in der Türkei auf, seien dort aber in Sicherheit. Sie hatten sich am Vorabend des Spiels zu einem Essen getroffen.

Nach Informationen des Sportblatts "Marca" war der FC Barcelona bemüht, den Ex-Profis die Heimreise zu ermöglichen. Das geplante Wohltätigkeitsspiel war von dem Kameruner Samuel Eto'o organisiert worden, der mehrere Jahre beim FC Barcelona unter Vertrag gestanden hatte.

Nationalspieler Gomez hat sich zum Zeitpunkt des Putschversuchs in der Türkei nicht in Istanbul aufgehalten. Der Stürmer, der in der abgelaufenen Saison 26 Tore für Besiktas Istanbul erzielte, befand sich im Urlaub, teilte sein Management auf Anfrage der "dpa" mit. Explizit wollte sich Gomez nicht zu den Vorfällen äußern.

Unterdessen hat Nationalmannschaftskollege Lukas Podolski, der bei Galatasaray Istanbul unter Vertrag steht, ein Bild mit der türkischen Fahne und betenden Händen bei Twitter gepostet. Der Ex-Kölner hatte sich zuletzt ebenfalls im Ausland aufgehalten. So war er in dieser Woche unter den Gästen bei der Hochzeit von Bastian Schweinsteiger und Ana Ivanovic in Venedig.

(jado/dpa)
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