Alexis Tsipras im griechischen Fernsehen "Die Nacht des EU-Gipfels war schlecht für Europa"
Athen · Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras hat die Vereinbarung mit den Gläubigern zwar verteidigt, die Art ihres Zustandekommens aber heftig kritisiert.
14.07.2015
, 21:45 Uhr
Die Vereinbarung sei auf den Druck starker Staaten auf Griechenland zurückzuführen. Diese Art und Weise der Druckausübung "ehrt nicht die Tradition Europas", sagte Tsipras.
Dennoch sei für Griechenland auch Positives herausgekommen. Noch in diesem Jahr werde es eine Diskussion über die Umstrukturierung des Schuldenberges sowie ein Investitionsprogramm in Höhe von 35 Milliarden Euro geben.
Diese Maßnahmen, wenn sie zustande kommen, könnten "einen Grexit endgültig abwenden und die Voraussetzungen für Wachstum" in Griechenland schaffen, sagte Tsipras.