Lokalsport Fechten: Limbach schließt Grand-Prix auf Platz drei ab

Dormagen · Anna Limbach ist nach Platz drei beim Grand-Prix in Seoul endgültig in der Weltklasse angekommen. Die Säbelfechterin des TSV Bayer Dormagen verbesserte sich mit ihrem ersten Podiumsplatz auf Rang zehn der aktuellen Weltrangliste.

 Starker Auftritt: Anna Limbach in Südkorea.

Starker Auftritt: Anna Limbach in Südkorea.

Foto: A. Bizzi

Die 28-Jährige war in der Hauptstadt Südkoreas mit Siegen über die Französin Louise Klein (15:5) und US-Girl Monica Aksamit (15:12) ins Turnier gestartet. Im Achtelfinale bezwang sie die bärenstarke Charlotte Lembach aus Frankreich mit 15:11, in der Runde der besten Acht setzte sich die Dormagenerin mit 15:14 gegen die Italienerin Rossella Gregorio durch. Erst im Halbfinale stoppte Anna Marton ihre Siegesserie. Die Ungarin, die danach im Finale Olga Kharlan (Ukraine) klar mit 7:15 unterlag, gewann mit 15:8. Lob von Bundestrainer Pierre Guichot gab es natürlich trotzdem: "Das war stark von Anna. Sie hat super gefochten." Ihre Vereinkameradin Léa Krüger erreichte in Südkorea ebenfalls die Hauptrunde und belegte nach ihrer 6:15-Niederlage gegen die Französin Margaux Rifkiss Rang 36. Bei den Herren schafften es die Dormagener Max Hartung (11.) und Matyas Szabo (14.) unter die Top 15. Hartung schaltete zunächst den Italiener Riccardo Nuccio (15:13) und Andriy Yagodka aus der Ukraine (15:12) aus. Im Achtelfinale musste er sich im Russen Kamil Ibragimov (9:15) dem WM-Dritten von Leipzig beugen. Szabo siegte im Auftaktkampf 15:12 gegen Kim Kyehwan aus Südkorea und schlug danach auch den Rumänen Iulian Teodosio (15:11). Das Gefecht um den Einzug in die Finalrunde verlor er gegen Aaron Szilagyi - der Olympiasieger holte sich später mit einem 15:7-Erfolg über den Koreaner Kim Junghwan Rang eins - mit 14:15. Zwei weitere TSV-Fechter griffen am zweiten Wettkampftag noch zum Säbel: Richard Hübers unterlag nach dem 15:13-Sieg über Csanad Gemesi (Ungarn) Ibragimov mit 12:15 und wurde 24. Benedikt Wagner (33.) schied ebenso wie Björn Hübner (Tauberbischofsheim/52.) früh aus, fand aber Verständnis bei Bundestrainer Vilmos Szabo: "Nach seinem Auslandssemester trainiert er erst seit einem Monat wieder."

(sit)
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