Heiligenhaus Junge Union will Inklusion auch auf Spielplätzen

Heiligenhaus · In der Vorbereitung auf die entscheidende Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 26. Januar (in der die Politik entscheidet, welche Spielflächen geschlossen werden sollen) macht die Junge Union einen weiteren Vorschlag in Richtung Mutter-Partei.

"Wir setzen uns für sogenannte Inklusionsspielflächen ein", berichtet der JU-Vorsitzende Ianos Tzouvaras. Demnach möchten die Nachwuchspolitiker eine Klausel in das neue Spielflächenkonzept einfügen.

"Neue Spielgeräte und ausgewählte Spielflächen sollen bei Ersatzbeschaffungen auf ihre Inklusionseigenschaften überprüft werden", ergänzt Tzouvaras weiter. Spielplatzplaner müssen nach Ansichten der JU in Zukunft Spielplätze schaffen, die für alle zugänglich und benutzbar sind. Das beginnt bei der Zuwegung und endet bei den ausgewählten Spielgeräten und deren Benutzbarkeit. Stadtverwaltung und Politik sollen sich demnach selbst verpflichten in Zukunft Spielgeräte auszuwählen, die beispielsweise auch für Kinder im Rollstuhl und für anderweitig körperlich oder geistig behinderte Kinder und Jugendliche geeignet sind.

"Unsere Vision ist, dass ein oder zwei Spielflächen im Stadtgebiet somit auf Dauer als Inklusionsspielflächen gefestigt werden könnten.", sagt Tzouvaras abschließend.

(RP)
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