Krefeld Wirtschaftsförderer schalten Auftritt in chinesischer Super-App frei

Krefeld · Chinas Staatspräsident Xi Jinping kennt Krefeld. Beim G20 Gipfel 2016 in Hangzhou hat er die guten Handelsbeziehungen zur Seidenstadt in seiner Eröffnungsrede erwähnt. Ab sofort kann Xi Jinping sich in seiner Landessprache über die deutsche Stadt am Niederrhein informieren. "Für weitere Erfolge auf dem chinesischen Markt setzt die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Krefeld (WFG) nun auf einen umfassenden Onlineauftritt in chinesischer Sprache", teilt WFG-Geschäftsführer Eckart Preen im Newsletter mit.

Eckart Preen, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Krefeld, begrüßt die Hospitantin Fanzi Wang aus Xuzhou.

Eckart Preen, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Krefeld, begrüßt die Hospitantin Fanzi Wang aus Xuzhou.

Foto: WFG

Dazu sei seit Anfang des Jahres nicht nur die Website auf Chinesisch abrufbar. Vielmehr setzte die WFG auf eine Präsenz bei der chinesischsprachigen "Super-App" WeChat. WeChat ist in China mittlerweile das wichtigste Kommunikationsmittel, das größte soziale Netzwerk und mit mehr als 900 Millionen Nutzern als Marketinginstrument nicht mehr wegzudenken. So erlaubt WeChat den Wirtschaftsförderern den direkten Kontakt zur chinesischen Community, Touristen und Geschäftsleuten. Zielgruppen können so optimal angesprochen und Netzwerkeffekte wirkungsvoll genutzt werden.

Unterstützung erhält die WFG vom Duisburger BangNi Institut, welches mit interkultureller Expertise den Onlineauftritt möglich macht. Den QR-Code für den WeChat-Kanal erreicht man unter der Internet-Adresse www.wfg-krefeld.de/cn-contact. Auch die WFG-Geschäftsstelle ist seit wenigen Wochen etwas "chinesischer": Das International Desk im Büro an der Untergath freut sich über die Unterstützung einer Praktikantin aus Xuzhou, der Heimatstadt des Baumaschinenherstellers XCMG, der mit einem Forschungs- und Entwicklungszentrum in Fischeln ansässig ist.

Fanzi Wang absolviert ihre Hospitation im Zuge eines Austauschprogrammes der Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH. Sie begleitet die Arbeit der Wirtschaftsförderung bis Mitte Mai und bringt Erfahrung aus der Stadtentwicklung und Investorenbetreuung mit.

(sti)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort