Grevenbroich Mini-Stadtwappen ist neues Bürgermeister-Präsent

Grevenbroich · Verwaltungschef Klaus Krützen überreicht jetzt bei besonderen Anlässen einen Ansteck-Pin mit Burg und Löwe.

 Das silberne Stadtwappen am Revers des Bürgermeisters.

Das silberne Stadtwappen am Revers des Bürgermeisters.

Foto: L. Berns

Axel Prümm brachte als Bürgermeister gern ein Stück Braunkohle-Brikett als Geschenk mit. Ursula Kwasny überreichte Krawattennadeln mit Grevenbroich-Skyline und Broschen in "G"-Form für Frauen. Ihr Nachfolger Klaus Krützen setzt jetzt beim Bürgermeister-Präsent aufs Grevenbroicher Stadtwappen.

Er hat einen ein silberfarbenen Ansteck-Pin anfertigen lassen. Löwe und Burg sind in das 1,8 mal 1,5 Zentimeter große Metall eingeprägt worden. "Das Stadtwappen ist ein wichtiges Identifikationsmerkmal für unsere Stadt und hat hohen Wiedererkennungswert. Auch aus diesem Grund, habe ich es als Motiv ausgewählt", erklärt Krützen. "Als Bürgermeister fühle ich mich mit dem Tragen dieses Pins als äußeres Zeichen ganz klar und unmissverständlich mit unserer schönen Stadt verbunden."

Natürlich soll nicht nur der Vewaltungschef das Stadtwappen nahe an seinem Herzen tragen. 250 der Wappen-Nadeln wurden bestellt. "Bislang haben den Ansteck-Pin alle Ratsmitglieder, der Verwaltungsvorstand und die Fachbereichsleiter erhalten", erklärt Stadtsprecherin Ines Hammelstein. "Die Träger machen damit Werbung für die Stadt und zeigen damit öffentlich, dass sie sich mit Grevenbroich identifizieren." Künftig soll das Präsent, wie Hammelstein erklärt, bei besonderen Anlässen überreicht werden - beispielsweise bei Ehrungen oder Eintragungen ins Goldene Buch. Auch Schützenkönigspaare sollen es erhalten. Der Sparzwang im Rathaus macht sich seit Jahren auch bei den Stadt-Präsenten bemerkbar. Vorbei sind die Zeiten, als Römergläser, Mundart-Bücher oder Krawatten verteilt wurden. Doch natürlich soll der Bürgermeister auch heute nicht mit leeren Händen bei offiziellen Anlässen dastehen.

Die 250 Pins wurden, wie es im Rathaus heißt, aus den Verfügungsmitteln des Bürgermeisters bezahlt. Wie hoch die Kosten dafür sind, teilte die Stadtverwaltung auf Anfrage aber nicht mit.

(NGZ)
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