Fernseh-Recherchen Berit Zalbertus lebt bis Ende Juli in New York

Düsseldorf · Wie Schulen jenseits des Großen Teichs funktionieren, kann die Vorsitzende der Elternschaft Düsseldorfer Schulen (EDS) Berit Zalbertus seit März aus nächster Nähe studieren. Bis Ende Juli lebt die Gesellschafterin der Filmproduktionsgesellschaft "Hanni Banni Film" überwiegend im Herzen des "Big Apple" in Manhattan.

 Berit Zalbertus recherchiert in den USA Frauen-Biografien.

Berit Zalbertus recherchiert in den USA Frauen-Biografien.

Foto: A. Bretz

Wie Schulen jenseits des Großen Teichs funktionieren, kann die Vorsitzende der Elternschaft Düsseldorfer Schulen (EDS) Berit Zalbertus seit März aus nächster Nähe studieren. Bis Ende Juli lebt die Gesellschafterin der Filmproduktionsgesellschaft "Hanni Banni Film" überwiegend im Herzen des "Big Apple" in Manhattan.

Tochter Hannah hat sie mitgenommen. Statt die Schulbank am Oberkasseler Comenius-Gymnasium zu drücken, besucht die Fünftklässlerin gemeinsam mit New Yorker Kindern bis zu den Ferien eine ganz gewöhnliche "public school". Dort wird jeder Schüler am Ende des Unterrichts vom Lehrer per Handschlag verabschiedet. Toll findet das nicht nur Hannah, sondern auch ihre Mutter.

Anlass für den mehrmonatigen USA-Aufenthalt von Düsseldorfs bekanntester Pflegschaftsvorsitzender ist die Recherche für ein TV-Format. Einzelheiten will Zalbertus noch nicht verraten.

Nur so viel: Im Mittelpunkt der Sendung, die irgendwann im Fernsehen zu sehen sein wird, stehen die Biografien erfolgreicher amerikanischer Frauen. Mit Spannung verfolgt die Düsseldorferin den Kampf um die Präsidentschaftskandidatur. Hillary Clinton konnte sie aus nächster Nähe beobachten, "in dem geplanten TV-Format kommt sie allerdings nicht vor", sagt Zalbertus.

In New York fühlen sich Mutter und Tochter wohl und sicher. "Keiner muss mehr Angst haben, hier zu leben. Das liegt auch an der enormen Polizeipräsenz", sagt sie. An den USA schätzt Zalbertus die Bereitschaft, niemals aufzugeben. "Die Menschen haben mehr Mut, sich auf Neues einzulassen." Auffällig sei allerdings die große Armut. Zahlreiche Obdachlose schliefen in Hauseingängen. "Das macht mich nachdenklich."

(jj)
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