Flotte wird ausgebaut Airbus verkauft in Vietnam 40 Flugzeuge für 6,5 Milliarden Dollar

Hanoi · Airbus hat in Vietnam 40 Flugzeuge im Wert von umgerechnet 5,8 Milliarden Euro verkauft. Der Flugzeughersteller unterzeichnete Verträge mit der Billig-Airline VietJet sowie mit Vietnam Airlines und Jetstar Pacific.

 Die Fluglinie VietJet hatte erst im Mai hundert Maschinen beim Airbus-Konkurrenten Boeing gekauft.

Die Fluglinie VietJet hatte erst im Mai hundert Maschinen beim Airbus-Konkurrenten Boeing gekauft.

Foto: rtr

VietJet bestellte demnach 20 Flugzeuge, die anderen beiden Fluggesellschaften jeweils zehn. Die Fluggesellschaften in Vietnam verstärken derzeit ihre Flotten und versuchen die wachsende Mittelschicht des kommunistischen Landes zu mehr Flugreisen zu animieren. Die Fluglinie VietJet, die für ihre mit Bikinis bekleideten Stewardessen bekannt ist, hatte erst im Mai hundert Maschinen beim Airbus-Konkurrenten Boeing gekauft — im Wert von 11,3 Milliarden Dollar. Der nun unterzeichnete Vertrag mit Airbus ist 2,39 Milliarden Dollar schwer.

Der Flugzeughersteller unterzeichnete am Dienstag am Rande des Besuchs von Frankreichs Präsident François Hollande in der früheren französischen Kolonie die Verträge. Hollande wurde auf seiner zweitägigen Reise nach Vietnam von einer Wirtschaftsdelegation begleitet. Nach Gesprächen mit der politischen Führung in Hanoi wollte er in der Wirtschaftsmetropole Ho-Chi-Minh-Stadt französische Unternehmer treffen. Menschenrechtsorganisationen forderten ihn in einem offenen Brief an, auch Menschenrechtsfragen anzusprechen.

(afp/jeku)
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