Ex-Porschechef Staatsanwaltschaft fordert 2,5 Jahre Haft für Wendelin Wiedeking

Stuttgart · Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft will Ex-Porschechef Wendelin Wiedeking und dessen ehemaligen Finanzvorstand Holger Härter wegen ihrer Rolle in der VW-Übernahmeschlacht 2008 hart bestrafen.

Wiedekings emotionaler Abschied von Porsche
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Foto: AP

Laut Plädoyer der Ankläger vom Donnerstag soll Wiedeking eine Freiheitsstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten bekommen, das Strafmaß für Härter soll bei zwei Jahren und drei Monaten liegen.

Hinzu sollen Geldbußen von je einer Million Euro kommen, wie es die Staatsanwaltschaft bereits im ersten Teil des Plädoyers gefordert hatte.

Die Angeklagten sollen in der VW-Übernahmeschlacht 2008 mit gezinkten Karten gespielt und dadurch den Markt manipuliert haben. Die beiden bestreiten das, die Verteidigung pocht auf einen Freispruch. "Unsere Mandanten Wiedeking und Härter sind von allen Vorwürfen freizusprechen", sagte Verteidiger Walther Graf. Das Urteil soll am 4. März fallen.

(lukra/dpa/REU)
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