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Tarifkonflikt Gehaltsverhandlungen für Lufthansa-Piloten gescheitert

Frankfurt/Main · Bei der Lufthansa werden erneute Streiks der Piloten wieder wahrscheinlicher. Konzernführung und Gewerkschaft sind sich über die Vergütung von rund 5400 Piloten noch immer nicht einig.

 Passagiere müssen sich auf neue Streiks einstellen

Passagiere müssen sich auf neue Streiks einstellen

Foto: afp

Verhandlungen zu dem Einzelthema Vergütung von Piloten der Kerngesellschaft Lufthansa und der Tochter Germanwings sind dem Vernehmen nach gescheitert. Die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) hat für diesen Montag zu einer Pressekonferenz am Frankfurter Flughafen eingeladen, um über das weitere Vorgehen zu informieren.

Nach bislang 13 Streikwellen ist die Sachlage in dem festgefahrenen Tarifkonflikt komplizierter denn je. Mit der Altersversorgung und den Übergangsrenten sind weitere Tarifthemen ungeklärt. Auch hatten beide Seiten bislang vergeblich versucht, die Arbeitsbedingungen für Piloten bei der Billigtochter Eurowings zu regeln. Ein isolierter Tarifabschluss zu den Gehältern wurde daher schon im Vorfeld als unwahrscheinlich angesehen.

Der alte Vergütungstarifvertrag für die Konzern-Piloten ist im Frühjahr 2012 ausgelaufen. Die VC hatte für die zwei darauffolgenden Jahre Forderungen von 5,2 Prozent sowie 4,6 Prozent aufgestellt, die weiter bestehen, und wollte auch über die Folgejahre sprechen. Lufthansa hatte zuletzt im Rahmen einer Gesamtlösung 4,4 Prozent mehr Geld und eine Einmalzahlung von 1,8 Monatsgehältern angeboten.

(crwo/dpa)
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