Lufthansa Flugbegleiter sehen Schlichtung als gescheitert an
Frankfurt/Main · Bei der Lufthansa droht erneut ein Tarifkonflikt zu eskalieren. Die Gewerkschaft der Flugbegleiter (Ufo) hat die Schlichtungsgespräche mit dem Unternehmen nach sechs Runden für gescheitert erklärt.
Bei der Lufthansa droht erneut ein Tarifkonflikt zu eskalieren. Die Gewerkschaft der Flugbegleiter (Ufo)
hat die Schlichtungsgespräche mit dem Unternehmen nach sechs Runden für gescheitert erklärt.
Nun verlangt sie einen abschließenden Spruch von den Schlichtern Herta Däubler-Gmelin und Friedrich Merz.
Lufthansa habe in den Gesprächen unter anderem über die Gehälter und die Betriebsrenten "ausschließlich Beton angerührt", sagte Ufo-Chef Nicoley Baublies am Dienstag in Frankfurt. "Wir sind gar nicht in Verhandlungsgespräche gekommen." Die Gewerkschaft wolle deswegen die Schlichtung beenden und für den Sommer eine härtere Gangart mit Streiks vorbereiten, um die tariflichen Rechte ihrer Mitglieder zu schützen.
Laut Ufo haben die Schlichter beiden Parteien bis Freitag eine Nachfrist gesetzt, um ihre Positionen nachzubessern. Ansonsten werde bis zum 20. Juni eine Schlichtungsempfehlung gegeben. Lufthansa äußerte sich zunächst nicht zum Stand des Schlichtungsverfahrens.