Ludwigshafen BASF gibt Standortsicherung für Stammwerk bis 2020

Ludwigshafen · Einem Medienbericht zufolge soll es im Ludwigshafener Werk des Chemieriesen BASF auch in den kommenden fünf Jahren keine betriebsbedingten Kündigungen für die etwa 36.000 Mitarbeiter geben.

Ludwigshafen: BASF gibt Standortsicherung für Stammwerk bis 2020
Foto: dpa, Uwe Anspach

Außerdem sollen in dieser Zeit rund sechs Milliarden Euro in das Stammwerk des Weltmarktführers investiert werden, wie der "Mannheimer Morgen" mit Bezug auf die neue Standortvereinbarung berichtete, die am Mittwoch präsentiert wird. Eine Konzernsprecherin sagte, das Unternehmen nehme vor einer für 12.00 Uhr angesetzten Pressekonferenz keine Stellung.

In dem Vertrag werde Ludwigshafen zudem als Produktionsverbund beschrieben, bei dem einzelne Betriebe eng miteinander vernetzt blieben, schreibt die Zeitung. Für die Arbeitnehmer habe das den Vorteil, dass der Konzern als Einheit mit einer großen Belegschaft erhalten bleibe. Das neue Regelwerk sehe zudem den Ausbau des Gesundheitsmanagements vor, ferner solle die Ausbildung auf hohem Niveau erhalten bleiben. In dem Papier fänden sich aueßrdem viele Regelungen aus der letzten Vereinbarung, die bis Ende 2015 gilt. Sie enthielt den Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen bis Ende dieses Jahres.

Von den Mitarbeitern werde im Gegenzug für die Standortsicherung vermutlich eine höhere Flexibilität verlangt, so der "Mannheimer Morgen". Dazu gehöre möglicherweise ein größerer Einsatz von befristet Beschäftigten.

(felt/dpa)
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