Aktien-Markt Lieferando-Mutter geht an die Börse

London · Der Mutterkonzern des Essenszustellers Lieferando will bei einem Börsengang mehr als 175 Millionen Dollar einnehmen. Die Firma Takeaway.com kündigte an, nächste Woche ihre Aktie an der Börse in Amsterdam zu platzieren.

 Der Mutterkonzern des Bestelldienstes Lieferando geht an die Börse.

Der Mutterkonzern des Bestelldienstes Lieferando geht an die Börse.

Foto: Lieferando

Das Unternehmen hatte nach eigenen Angaben Mitte des Jahres 7,6 Millionen Kunden und steigerte den Halbjahres-Umsatz um gut 42 Prozent auf rund 50,5 Millionen Euro. Zugleich blieb Takeaway.com in den roten Zahlen mit einem Verlust von 11,5 Millionen Euro nach einem Minus von rund zwölf Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

Der Wettbewerb in dem Geschäft ist besonders scharf in Deutschland, wo der von Takeaway 2014 übernommene Firma Lieferando unter anderem der Rivale Lieferheld gegenübersteht. Ansonsten gehen sich die Firmen in vielen Ländern aus dem Weg, um einen ruinösen Konkurrenzkampf zu vermeiden. So verkaufte die bereits an der Börse notierte britische Firma Just Eat ihr Geschäft in Belgien und den Niederlanden an Takeaway.com — und die Lieferando-Mutter stieg im Gegenzug im Sommer aus dem Markt in Großbritannien aus.

(rent/dpa)
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