Aktien werden unter Kürzel "RACE" gehandelt Ferrari geht am 20. Oktober an die Börse

Mailand · Der US-italienische Autobauer Fiat Chrysler läutet den Börsengang seiner Luxusmarke Ferrari ein. Das Unternehmen teilte am Montag offiziell mit, dass Ferrari an der New Yorker Wall Street an die Börse gehe.

 Ferrari - ein mythos geht an die Börse.

Ferrari - ein mythos geht an die Börse.

Foto: Nein

Ein genaues Datum nannte Fiat Chrysler jedoch weiterhin nicht. Nach Angaben der Forschungsgruppe Dealogic soll der Handel mit Ferrari-Aktien unter dem Kürzel "RACE" am 20. Oktober beginnen.

Mit spärlich gesäten Informationen steigert Fiat Chrysler derzeit die Spannung auf den Börsengang von Ferrari. Am Freitag reichte das Unternehmen entsprechende Unterlagen bei der US-Börsenaufsicht SEC ein. Demnach sollen neun Prozent des Kapitals von Ferrari an die Börse gehen und bis zu 893,1 Millionen Dollar (786,2 Millionen Euro) einspielen. Die Luxusmarke würde damit mit 9,92 Milliarden Dollar bewertet werden.

Ferrari gehört derzeit zu 90 Prozent Fiat Chrysler. Die restlichen zehn Prozent sind im Besitz von Piero Ferrari, dem Sohn des Gründers Enzo Ferrari. Letzterer hatte die Luxusmarke 1947 in Maranello nahe Bologna ins Leben gerufen.

In den ersten neun Monaten 2015 machte Ferrari nach Angaben von Fiat Chrysler einen Umsatz von 720 bis 730 Millionen Euro und erzielte vor Steuern und Zinsen einen Gewinn von rund 145 Millionen Euro. Diese Zwischenbilanz gab dem Aktienkurs von Fiat Chrysler kräftig Auftrieb.

(AFP)
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