Frühere Bayer-Tochter Chemiekonzern Covestro startet Aktienrückkauf

Leverkusen · Die ehemalige Bayer-Tochter Covestro hat im dritten Quartal von einer robusten Nachfrage nach Kunststoffen und höheren Preisen für ihre Produkte profitiert. Umsatz und Gewinn legten stärker zu als von Analysten erwartet.

 Covestro-Zentrale in Leverkusen (Archivbild).

Covestro-Zentrale in Leverkusen (Archivbild).

Foto: dpa, obe pil lof

Gleichzeitig kündigte der Kunststoff-Spezialist am Dienstag ein Aktienrückkauf-Programm an und will dafür bis zu 1,5 Milliarden Euro ausgeben. Mit Rückkäufen verwöhnt Covestro seine Aktionäre. Mit den Programmen können Firmen überschüssiges Geld an die Anteilseigner geben: Damit steigen in der Regel Gewinn und Dividende pro Aktie. Mit Rückkäufen steigt zudem die Nachfrage nach den Wertpapieren, was den Kurs stützt.

Zwischen Juni und September wuchsen die Erlöse von Covestro indes um knapp 17 Prozent auf 3,53 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) schnellte gar um die Hälfte nach oben auf 862 Millionen Euro. Unter dem Strich blieben 491 Millionen Euro übrig und damit knapp 90 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. An der Prognose für die Geschäftsziele 2017 hält der Konzern fest.

(oko)
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