Statistik Die Zahl der Normaljobs steigt auf 24,8 Millionen

Wiesbaden · Mehr Angestellte arbeiten unbefristet und in Vollzeit. Nur Frauen profitieren nicht von dieser Entwicklung.

 Arbeitgeber-Präsident Ingo Kramer erklärt, warum immer noch mehr Frauen in Teilzeit arbeiten.

Arbeitgeber-Präsident Ingo Kramer erklärt, warum immer noch mehr Frauen in Teilzeit arbeiten.

Foto: dpa, Michael Sohn

Die Zahl der Erwerbstätigen mit einer unbefristeten, voll sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung ist 2015 um 317.000 auf rund 24,8 Millionen gestiegen, teilte das Statistische Bundesamt mit. Der Anstieg ist vor allem durch den Zuwachs bei den Teilzeitbeschäftigten mit einer Wochenarbeitszeit von über 20 Stunden begründet. Die Zahl der atypisch Beschäftigten (befristet, geringe Teilzeit, geringfügig Beschäftigte, Zeitarbeit) stieg um 28.000 auf 7,5 Millionen an.

Bei Frauen lag der Anteil atypisch Beschäftigter mit 31,2 Prozent deutlich über dem der Männer (11,7 Prozent). Teilzeit habe wesentlich geholfen, dass mehr Frauen beschäftigt seien, so Arbeitgeberchef Ingo Kramer. Damit Frauen länger arbeiten könnten, "brauchen wir vor allem mehr hochwertige und bedarfsgerechte Ganztagskitas und Ganztagsschulen."

(epd/mar)
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