Sicherheits- und Effiziensgründe Apple-Chef Tim Cook zu Flügen im Privatjet verpflichtet

San Francisco · Apple-Konzernchef Tim Cook muss sowohl für Dienst- als auch für Privatreisen immer ein Privatflugzeug nehmen. Der Konzern begründet dies mit Gründen der Sicherheit und Effizienz.

 Apple-Chef Tim Cook in London, als er 10 Downing Street verlässt (Archivbild).

Apple-Chef Tim Cook in London, als er 10 Downing Street verlässt (Archivbild).

Foto: Matt Dunham/AP/dpa

Dies geht aus einer Mitteilung des Technologiekonzerns an die US-Börsenaufsicht SEC hervor. Die persönliche Sicherheit der Mitarbeiter sei ein wichtiges Anliegen für Apple und seine Aktionäre, hieß es in der Mitteilung.

Die Sicherheitsmaßnahmen für Mitarbeiter seien weniger ein persönlicher Vorteil als "vielmehr notwendige und vernünftige Ausgaben zum Nutzen von Apple", hieß es weiter. Der Verwaltungsrat habe daher 2017 beschlossen, dass Cook ein Privatflugzeug für alle dienstlichen und privaten Reisen nutzen müsse. Dieser Beschluss sei auch wegen der internationalen Wahrnehmung des Konzerns und der öffentlichen Rolle Cooks gefasst worden.

Allein Cooks Privatjetflüge kosteten den Konzern 2017 mehr als 93.000 Dollar (78.000 Euro). Die Gesamtausgaben für den Schutz des Konzernchefs betrugen mehr als 224.000 Dollar. Cook selbst strich der Mitteilung zufolge in diesem Jahr rund 102 Millionen Dollar an Gehalt, Boni und Aktienoptionen ein. Das Grundgehalt für Cook lag bei 3,05 Millionen Dollar .

Top-Manager wie Finanzchef Luca Maestri, die für Apple Stores zuständige Angela Ahrendts oder die Hardware-Spitzen Johny Srouji und Dan Riccio kamen im vergangenen Geschäftsjahr auf jeweils gut 24 Millionen Dollar.

Apple ist der Konzern mit dem weltweit höchsten Börsenwert mit knapp 900 Milliarden Dollar. Der Jahresumsatz liegt bei 230 Milliarden Dollar.

(ate/afp/dpa)
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