Frankfurt Stada-Übernahme wackelt auch beim zweiten Versuch

Frankfurt · Auch im zweiten Anlauf müssen die Finanzinvestoren Bain Capital und Cinven bis zum Schluss um die Übernahme von Stada bangen. Eine Woche vor Ablauf der Annahmefrist haben erst 28,3 Prozent der Stada-Aktionäre ihre Aktien angedient, wie Bain und Cinven mitteilten. Das ist weniger, als diese beim ersten, gescheiterten Angebot zum gleichen Zeitpunkt sicher hatten. Damit die 5,3 Milliarden Euro schwere Übernahme des Arzneimittelherstellers zustande kommt, brauchen die Investoren bis zum nächsten Mittwoch (16.

August) 63 Prozent der Anteile. Dabei hatten sich die Beteiligungsgesellschaften diesmal knapp 20 Prozent der Stada-Aktien vorab gesichert, um auf Nummer sicher zu gehen. Rund die Hälfte der Papiere liegt bei Hedgefonds und anderen Aktionären, die die Papiere zu Preisen nahe dem Angebotspreis von 66,25 Euro gekauft hätten, heißt es. Sie hätten bereits den ersten Versuch scheitern lassen, weil sie darauf setzten, dass sie im Nachhinein einen höheren Preis für ihre Papiere erzielen könnten.

(rtr)
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