Sprudelnde Steuereinnahmen Öffentliche Hand erzielt 6,4 Milliarden Euro Überschuss

Berlin · Die öffentliche Hand hat dank guter Konjunktur und sprudelnder Steuereinnahmen im vorigen Jahr einen Überschuss erzielt. Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherung nahmen 6,4 Milliarden Euro mehr ein als sie ausgaben, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte.

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2013 hatte es noch ein Finanzierungsdefizit von 13,5 Milliarden Euro gegeben. Die Ergebnisse dieser sogenannten Kassenstatistik weichen etwas ab von den Berechnungen zu den Staatsfinanzen nach dem Maastricht-Kriterium. Hier hatte es einen Überschuss von 18 Milliarden Euro gegeben, der 0,6 Prozent der Wirtschaftskraft entspricht.

Gemeinden machen 700 Millionen Minus

Der Bund erzielte nach der Kassenstatistik einen Überschuss von 2,3 Milliarden Euro, die Länder ein Plus von 1,6 Milliarden Euro. Bei den Gemeinden und Gemeindeverbänden gab es ein Defizit von 0,7 Milliarden Euro, während die Sozialversicherung einen Überschuss von 3,0 Milliarden Euro verbuchte. Für die unterm Strich positive Entwicklung des öffentlichen Gesamthaushalts sorgten die Einnahmen, die 2014 um 3,7 Prozent auf etwa 1,246 Billionen Euro stiegen und damit schneller als die Ausgaben. Hier gab es ein Plus um 2,6 Prozent auf rund 1,24 Billionen Euro.

(REU)
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