Kassel Gewinn von Salzhersteller K+S bricht ein

Kassel · Produktionsausfälle und ein Rückgang des Kalipreises haben den Gewinn des Kali- und Salzproduzenten K+S im laufenden Geschäft einbrechen lassen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern sank im zweiten Quartal von 179,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf noch rund 10 Millionen Euro. Dies gab das Kasseler MDax-Unternehmen gestern in einer Gewinnwarnung bekannt. Der Aktienkurs gab zwischenzeitlich um mehr als zehn Prozent nach.

Wegen einer gekappten Erlaubnis zum Versenken von Salzabwasser musste die Produktion im Werk Werra zuletzt häufiger gestoppt werden - so auch derzeit. An den Standorten Hattorf im osthessischen Philippsthal und in Unterbreizbach in Thüringen ruhen seit etwa einer Woche große Teile der Produktion und Teile der Kali-Förderung. Betroffen seien rund 1000 Beschäftigte, sagte ein Unternehmenssprecher auf Anfrage.

(dpa)
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