Wirtschaftsweiser RWI-Chef Schmidt erwartet keine neue Weltwirtschaftskrise

Düsseldorf · Der Chef der Wirtschaftsweisen, Christoph Schmidt, erwartet trotz der Börsenturbulenzen keine neue Weltwirtschaftskrise.

 Christoph Schmidt sieht vorerst keine Weltwirtschaftskrise kommen.

Christoph Schmidt sieht vorerst keine Weltwirtschaftskrise kommen.

Foto: ddp

"Die jüngsten Entwicklungen müssen wir sehr ernst nehmen - von einem Wiederaufflammen der Weltwirtschaftskrise zu sprechen, halte ich aber zum jetzigen Zeitpunkt für verfrüht", sagte Schmidt unserer Redaktion.

"Momentan steht die Weltwirtschaft vor großen Herausforderungen. Die Griechenland-Krise oder auch die Unsicherheiten aufgrund der noch nicht terminierten Zinswende in den USA dämpfen die Weltkonjunktur", sagte Schmidt, der auch Präsident des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) ist. "Die gegenwärtigen durch die Entwicklungen in China ausgelösten Börsenturbulenzen sorgen für zusätzliche Ungewissheit. Das niedrigere Wachstum könnte darüber hinaus die politische Stabilität der mittlerweile weltgrößten Wirtschaftsmacht gefährden."

(ots)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort