Düsseldorf Aussteller-Rekord auf Gamescom

Düsseldorf · Vom 22. bis 26. August findet die Videospielemesse in Köln statt.

Politik und Spielebranche scheinen auf den ersten Blick wie zwei Extreme, doch sie haben einiges gemeinsam: In beiden Bereichen versucht man mit neuen Ideen Erfolge zu erzielen und mit innovativen Projekten Wähler beziehungsweise Käufer zu gewinnen.

Bei der diesjährigen Computer- und Videospielemesse Gamescom in Köln gibt es einen Aussteller-Rekord: Mehr als 900 Stände werden auf dem Messegelände erwartet. Auch die Politik ist prominent vertreten: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wird das Event eröffnen. Außerdem kommen die Generalsekretäre und Bundesgeschäftsführer der großen Parteien, um mit der Wahlkampf-Arena den "Gamescom-Congress" einzuweihen. Mit dabei sind Peter Tauber (CDU), Hubertus Heil (SPD), Matthias Höhn (Linke), Michael Kellner (Grüne) und Marco Buschmann (FDP).

Die Wahlkampf-Arena wird von einigen der erfolgreichsten deutschen Youtuber moderiert: Florian Mundt, besser bekannt als LeFloid, Peter Smits von den Piet-Smiets und Daniel Budimann von Rocket Beans TV.

Die Gamescom, das nach eigenen Angaben weltweit größte Event für Computer- und Videospiele, breitet sich auf dem Kölner Messegelände weiter aus: Zum ersten Mal wird in diesem Jahr auch die Halle 1 bespielt. Die Fläche der Gamescom ist damit 201.000 Quadratmeter groß: Das sind vier Prozent mehr als 2016. Im vergangenen Jahr präsentierten 877 Unternehmen aus 54 Ländern ihre Neuheiten, 345.000 Besucher aus 97 Ländern besuchten die Videospielemesse.

"Auf der Gamescom kann jeder erleben, wie Digitalisierung und Vernetzung unsere Gesellschaft und Wirtschaft verändern", sagte Felix Falk, Geschäftsführer des Branchenverbands BIU, der zugleich Träger der Messe ist. Videospiele seien auch Wirtschaftsfaktor, Kulturgut und Innovationstreiber.

Die Gamescom findet vom 22. bis zum 26. August in Köln statt. Der erste Tag ist jedoch Fachbesuchern vorbehalten, am 23. August öffnen die Türen auch für Privatbesucher. Partnerland ist in diesem Jahr Kanada. Zu den aktuellen Trends gehört neben dem gemeinsamen Spielen und technischen Neuerungen die Professionalisierung von E-Sports.

(mba)
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