Bonn Asbeck und Co. übernehmen Solarworld-Werke

Bonn · Ein Teil der Belegschaft der insolventen Solarworld kann aufatmen. Die Gläubiger stimmten in einer außerordentlichen Versammlung einem Verkauf von zwei Fabriken in Sachsen und Thüringen an eine Investorengruppe um Solarworld-Gründer Frank Asbeck zu, wie dessen Sprecher sagte.

Die Gläubiger hätten den Verkauf mit breiter Mehrheit besiegelt, teilte das Amtsgericht Bonn mit. Knapp 500 der zuletzt 1800 Jobs sollen damit gerettet werden. Betrieben wird das Geschäft künftig von der neu gegründeten Solarworld Industries GmbH. Dahinter steckt neben Asbeck eine Tochter der Qatar Foundation, die bisher mit 29 Prozent Großaktionär und einer der größten Gläubiger von Solarworld war. Das Unternehmen hatte nach sechs Verlustjahren im Mai Insolvenz angemeldet.

(rtr)
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