Nachfrage geht zurück Apple verkauft erstmals weniger iPhones

San Francisco · Erstmals seit dem Start des iPhone vor neun Jahren sind die Verkaufszahlen im Jahresvergleich gesunken. Im ersten Quartal 2016 ging der weltweite Verkauf um 16 Prozent auf 51,19 Millionen iPhones zurück, wie Apple mitteilte.

 Das iPhone 7 kommt im Herbst, hier seine aktuellen Vorgänger: iPhone 6S Plus, iPhone 6S und iPhone SE.

Das iPhone 7 kommt im Herbst, hier seine aktuellen Vorgänger: iPhone 6S Plus, iPhone 6S und iPhone SE.

Foto: ap, JJ

Da das iPhone nach wie vor der größte Verkaufsschlager des kalifornischen Unternehmens ist, schlug sich der Verkaufsrückgang in einem deutlich niedrigeren Gewinn nieder. Der Nettogewinn sank zwischen Januar und März um 22 Prozent auf 10,5 Milliarden Dollar (9,33 Milliarden Euro). Der Quartalsumsatz ging um 13 Prozent auf 50,6 Milliarden Dollar zurück.

Das Absinken der Verkaufszahlen beim iPhone kommt für Apple allerdings nicht überraschend. Die weltweite Nachfrage nach Smartphones gilt als weitgehend gesättigt. Konzernchef Tim Cook hatte deshalb bereits im Januar einen Rückgang der Verkäufe beim iPhone vorhergesagt.

Apples Tablet-Computer iPad hat mit ähnlichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Seine Verkaufszahlen sanken im ersten Quartal um 19 Prozent auf 10,25 Millionen Stück. Apple sucht dem Abwärtstrend mit kleineren und deutlich preiswerteren Versionen von iPhone und iPad zu begegnen, die es vor einem Monat präsentiert hatte.

Bereits in den vergangenen Jahren hatte der Konzern die Palette seiner Produkte und Dienste nochmals ausgeweitet. Auf das iPad folgte die Computer-Armbanduhr iWatch. Gestartet wurden auch der Musikstreaming-Dienst Apple Music sowie der Online-Bezahldienst Apple Pay.

(AFP)
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