Schaltjahr
2020 war ein Schaltjahr, das Jahr hatte 366 Tage und es gab zusätzlich den 29. Februar. Alle vier Jahre hat das Jahr plötzlich einen Tag mehr. Aber warum ist das so und wer hat das Schaltjahr erfunden?
Was ist ein Schaltjahr?
Ein Schaltjahr tritt in der Regel alle vier Jahre auf und verlängert das Jahr um einen weiteren Tag. Für gewöhnlich besteht ein normales Jahr aus 365 Tagen. Bei einem Schaltjahr sind es 366 Tage. Der zusätzliche Tag wird an den Februar gehängt, sodass der Monat, der eigentlich am 28. Februar endet, in einem Schaltjahr bis zum 29. Februar weitergeht. Das Schaltjahr entsteht dadurch, dass die Erde nicht wirklich genau 365 Tage braucht, um die Sonne zu umkreisen, sondern tatsächlich etwa einen Vierteltag mehr, also eigentlich 365 Tage und sechs Stunden. Addiert man die sechs Tage nun, kommt so alle vier Jahre ein ganzer Tag zusammen.
Ist 2024 ein Schaltjahr?
2024 ist ein Schaltjahr. Dieses Jahr hat der Februar 29 Tage.
Was sind die nächsten Termine fürs Schaltjahr?
Nach dem 29. Februar 2024 sind die nächsten Schaltjahre im Kalender für den 29. Februar 2028 und für den 29. Februar 2032 eingetragen. Auch die Jahre 2036, 2040 und alle vier Jahre bis 2096 werden Schaltjahre sein. Nur das Jahr 2100 wird übersprungen. Danach ist erst 2104 wieder ein Schaltjahr.
Schaltjahr: Was passiert, wenn man am 29. Februar geboren wird?
Wer in einem Schaltjahr am 29. Februar geboren wird, kann theoretisch nur alle vier Jahre seinen Geburtstag feiern. Tatsächlich feiern die meisten Menschen, die an einem 29. Februar geboren wurden, in einem normalen Jahr ihren Geburtstag einfach am 1. März. Weltweit gibt es rund fünf Millionen Menschen, die an einem 29. Februar das Licht der Welt erblickt haben. Deutschlandweit sind es rund 55.000. Auch sie werden jedes Jahr ein Jahr älter und nicht nur alle vier Jahre.
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Quiz zum 29. FebruarWas wissen Sie über den Schalttag?
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Wozu gibt es Schaltjahre?
Ein Jahr ist die Zeit, die die Erde braucht, um einmal die Sonne zu umkreisen. Kalendarisch wird ein Jahr mit 365 Tagen angegeben. In Wahrheit braucht die Erde für eine komplette Umrundung der Sonne allerdings exakt 365 Tage, fünf Stunden, 48 Minuten und 46 Sekunden. Aufgerundet also sechs Stunden mehr als nur die 365 Tage. Würde man diese zusätzliche Zeit überhaupt nicht beachten, dann würde sich die Zeit nach nur vier Jahren um ein Tag verschieben, nach hundert Jahren schon um einen ganzen Monat und nach sechshundert Jahren sogar um ein halbes Jahr.
Das hätte zur Folge, dass sich die Jahreszeiten verschieben würden und im Juni auf der Nordhalbkugel plötzlich tiefster Winter herrschen würde. Um die Verschiebung der Jahreszeiten zu vermeiden, wird alle vier Jahre ein zusätzlicher Tag im Kalender eingeschoben, sodass der Kalender wieder mit der natürlichen Erdbewegung übereinstimmt.
Wie ist das Konzept vom Schaltjahr entstanden?
Bei der Berechnung der Zeit haben sich die Menschen von jeher nach dem Sonnen- und Mondzyklus gerichtet. Ein Tag besteht demnach aus 24 Stunden. Das ist die Zeiteinheit, die die Erde braucht, um sich einmal um ihre eigene Achse zu drehen. Ein Jahr besteht aus zwölf Monaten oder 365 Tagen. Das ist die Zeit, die die Erde braucht, um die Sonne zu umkreisen.
Doch bereits die alten Römer stellten fest, dass ihr Kalender, der im Übrigen nur 355 Tage hatte, zu kurz war und dass dadurch die Jahreszeiten durcheinanderkamen. Es war der römische Staatsmann Gaius Julius Caeser, der im Jahr 45 vor Christus den altrömischen Kalender reformierte und den sogenannten julianischen Kalender einführte, in dem erstmalig auch ein Schaltjahr alle vier Jahre berücksichtigt wurde.
Seitdem besteht das Jahr aus 365 Tagen und allen vier Jahren 366 Tagen. Im 16. Jahrhundert wurde der bis dahin geltende julianische Kalender astronomisch verbessert und erneut reformiert und durch den bis heute gültigen gregorianischen Kalender ersetzt. Zwischen beiden Kalendern besteht eine Differenz von rund 13 Tagen. In einigen Kirchen wird weiterhin der julianische Kalender als Grundlage der Zeitrechnung genutzt, was dazu führt, dass einige Glaubensgemeinschaften wie etwa viele orthodoxe Kirchen, die nach wie vor ihre Festtage nach dem julianischen Kalender ausrichten, ihr Weihnachtsfest beispielsweise nach julianischem Kalender zwar am 25. Dezember feiern, der aber nach dem international gültigen gregorianischen Kalender erst am 7. Januar stattfindet.
Wie kann man das nächste Schaltjahr berechnen?
Grundsätzlich gilt, dass alle vier Jahre ein Schaltjahr ist. Doch da die Erde für die Umkreisung der Sonne nicht ganz genau 365 und sechs Stunden braucht, sondern 365 Tage, fünf Stunden, 48 Minuten und 46 Sekunden kommt es dazu, dass pro Jahr elf Minuten und 14 Sekunden zu viel berechnet werden. Um diese kleine Differenz auszugleichen, gibt es zwei Regeln, um ein Schaltjahr zu berechnen: Jahre, die sich durch 100 teilen lassen, sind keine Schaltjahre, wenn diese aber durch 400 teilbar sind, dann ist es dennoch ein Schaltjahr. So kommt es dazu, dass das Jahr 2100, das nach dem Vorgänger-Schaltjahr 2096 regulär ein Schaltjahr sein sollte, keines ist, da es sich zwar durch 100 teilen lässt, aber nicht durch 400.
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