Düsseldorfer Schauspielhaus - alle Nachrichten

Düsseldorfer Schauspielhaus - alle Nachrichten

Foto: Katharina Maaßen

Düsseldorfer Schauspielhaus

Politik entscheidet über Bauanträge für Fanzonen zur Euro
Politik entscheidet über Bauanträge für Fanzonen zur Euro

Public Viewing in DüsseldorfPolitik entscheidet über Bauanträge für Fanzonen zur Euro

Am Burgplatz werden alle und am Schauspielhaus zwei Drittel der Spiele bei der Euro 2024 gezeigt. Weniger sind es am Rheinufer. Die Düsseldorfer Politik entscheidet jetzt über den Bau der Zonen.

Wann kommen die Container an der Schadowstraße weg?
Wann kommen die Container an der Schadowstraße weg?

Baustellen in DüsseldorfWann kommen die Container an der Schadowstraße weg?

Die Bauarbeiten, für die die große Containeranlage aufgebaut wurde, sind schon lange abgeschlossen. Jetzt gibt es Ärger um den dreigeschossigen Bau am prominenten Standort.

Alles Theater
Alles Theater

Was es am Düsseldorfer Schauspielhaus zu sehen gibtAlles Theater

Service · Die aktuelle Saison am Düsseldorfer Schauspiel neigt sich ihrem Ende entgegen. Doch noch wird es Premieren und Uraufführungen geben. Zudem ist der Spielplan mit der „Saisonware“ noch gut gefüllt. Alles Sehenswerte mit den Kritiken finden Sie hier.

Warum das Stück „Homeoffice“ sehenswert ist
Warum das Stück „Homeoffice“ sehenswert ist

Düsseldorfer SchauspielhausWarum das Stück „Homeoffice“ sehenswert ist

Service · „Homeoffice“ feierte am Düsseldorfer Schauspielhaus seine Uraufführung. In sieben Antworten verraten wir, was das neue Stück von Toshiki Okada so empfehlenswert macht.

Überall bloß Geister im Homeoffice
Überall bloß Geister im Homeoffice

Uraufführung am Düsseldorfer SchauspielhausÜberall bloß Geister im Homeoffice

Der Japaner Toshiki Okada ist ein Regiestar des absurden Bewegungstheaters. Sein jüngstes Werk ist „Homeoffice“. Und das sorgt mit seiner Uraufführung am Düsseldorfer Schauspielhaus für heitere Begeisterung.

Ein Genie zwischen Bug und Heck
Ein Genie zwischen Bug und Heck

Novecento-Inszenierung im UnterhausEin Genie zwischen Bug und Heck

Für seine Bühnenadaption von Alessandro Bariccos Novelle „Novecento“ hat sich Anton Schreiber einen besonderen Kniff ausgedacht. Er lässt den Ozeanpianisten steppen.

Bei der Euro 2024 sind internationale Kräfte im Einsatz
Bei der Euro 2024 sind internationale Kräfte im Einsatz

Hunderte Polizisten in DüsseldorfBei der Euro 2024 sind internationale Kräfte im Einsatz

Knapp 15.000 Menschen können die Spiele der Fußball-Europameisterschaft in den Fanzones in Düsseldorf verfolgen. Was zum Thema Sicherheit bekannt ist.

Hamlet im Ukraine-Krieg
Hamlet im Ukraine-Krieg

Bejubelte Inszenierung am Düsseldorfer SchauspielhausHamlet im Ukraine-Krieg

Hamlet in Kriegszeiten – geht das? Das Left Band Theatre aus Kiew zeigte in seiner Düsseldorfer Inszenierung von HA*L*T, wie auch ein Klassiker vom Krieg versehrt wird.

Das Herz einer Mutter
Das Herz einer Mutter

Berührendes Musiktheater im SchauspielhausDas Herz einer Mutter

Die Gedanken, die ukrainische Mütter bewegen, wenn sie an ihre Söhne im Krieg schreiben, sind als Musiktheaterstück im Rahmen des Ukraine-Festivals auf die Bühne des Schauspielhauses gebracht worden.

Der Zorn verbindet Mythos und Moderne
Der Zorn verbindet Mythos und Moderne

Premiere vom Stadt:KollektivDer Zorn verbindet Mythos und Moderne

Das neue Stück des Stadt:Kollektivs hatte Premiere im Unterhaus des Düsseldorfer Schauspielhauses. In „Zorn“ treffen drei Generationen aufeinander, die sich einiges zu sagen haben. Viele dürften sich in dem Stück wiedererkennen.

Hip-Hop, Theater, Tanz und Radschlägermarkt
Hip-Hop, Theater, Tanz und Radschlägermarkt

Wochenendtipps für DüsseldorfHip-Hop, Theater, Tanz und Radschlägermarkt

Frühlingshafte Temperaturen am Wochenende locken viele vor die Tür und nachdem der verkaufsoffene Sonntag in Düsseldorf ausfällt, bietet eine Vielzahl an Veranstaltungen eine Alternative. Wir haben einige Tipps zusammengefasst.

„Dieser Krieg führt zu nichts“
„Dieser Krieg führt zu nichts“

Navid Kermani über den Gaza-Krieg im Schauspielhaus„Dieser Krieg führt zu nichts“

Wenn Israel als Täter wahrgenommen wird, kann das die Existenz des Staates noch mehr bedrohen. Das fürchten Saba-Nur Cheema und Meron Mendel, die zu einem Gespräch Navid Kermani zu Gast hatten.

Heidrun auf der Suche nach dem Herzblatt
Heidrun auf der Suche nach dem Herzblatt

Fiktive Datingshow im Düsseldorfer SchauspielhausHeidrun auf der Suche nach dem Herzblatt

Mit der Liebe ist es manchmal kompliziert. Auch Single Heidrun hatte bisher wenig Glück. In einer fiktiven Datingshow möchte sie nun endlich ihr Herzblatt finden. Drei Kandidaten stehen zur Auswahl. Das Publikum unterstützte tatkräftig.

„Diese Aggressivität macht mich fassungslos“
„Diese Aggressivität macht mich fassungslos“

Diskussion über den Nahen Osten im Düsseldorfer Schauspielhaus„Diese Aggressivität macht mich fassungslos“

Der Antisemitismus scheint nach etlichen Gewalttaten auch hierzulande zu eskalieren. Es schrillen die Alarmglocken, sagt Meron Mendel. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Saba-Nur Cheema und Friedenspreisträger Navid Kermani wird er darüber im Schauspielhaus diskutieren.

Sunday Jazz kommt gut an
Sunday Jazz kommt gut an

Neue Jazz-Reihe in RatingenSunday Jazz kommt gut an

Im Oktober vergangenen Jahres rief Ex-Musikschullehrer Peter Baumgärtner eine Jazz-Reihe ins Leben. Die kommt gut an, deshalb wird sie fortgeführt.

In Woyzecks Abgrund
In Woyzecks Abgrund

Büchner-Premiere im SchauspielhausIn Woyzecks Abgrund

Premiere im Großen Haus des Düsseldorfer Schauspielhauses: Luise Voigt inszeniert Büchners „Woyzeck" als Mischung aus japanischem Butoh-Tanz, Video-Projektion und sozialkritischem Sprechtheater.

„Kultur ist tägliche Daseinsfürsorge“
„Kultur ist tägliche Daseinsfürsorge“

Personalie in Wülfrath„Kultur ist tägliche Daseinsfürsorge“

Lars Mader ist der neue Kulturmanager der Stadt. Er wird an der Umsetzung des Kulturentwicklungsplans arbeiten und hat viel vor. Dabei geht es vor allem um die Vernetzung der Akteure – auch innerhalb des Kreises.

Bereit für ein neues Sommermärchen
Bereit für ein neues Sommermärchen

Düsseldorfer Kultur zur Euro 2024Bereit für ein neues Sommermärchen

Die Euro 2024 soll nicht nur Fußballfans begeistern. Düsseldorfer Kultureinrichtungen werden während des Turniers viele Mitmachangebote organisieren. Das Programm reicht vom Open-Air-Theater über Partys bis hin zu Lesungen. Der Überblick.

Kunst und Klimaschutz zum Anfassen
Kunst und Klimaschutz zum Anfassen

Erste Klimamesse im SchauspielhausKunst und Klimaschutz zum Anfassen

Begleitend zur ersten klimaneutralen Aufführung von Ibsens „Peer Gynt“, lud das Schauspielhaus am Samstagnachmittag zu einer Klimamesse mit rund 30 Ausstellern, Vorträgen, Filmvorführung und Diskussionsrunde ins Foyer ein.

Dramatisch, schön und klimaneutral
Dramatisch, schön und klimaneutral

Düsseldorfer Schauspielhaus startet ModellprojektDramatisch, schön und klimaneutral

Nachhaltiges Theater: Mit „Peer Gynt“ präsentierte das Düsseldorfer Schauspielhaus nach umfänglicher Vorbereitung erstmals eine klimaneutrale Inszenierung. Das soll nur der Anfang sein: Das Theater hat sich noch höhere Ziele gesteckt.

Hoffnung schöpfen für Nahost
Hoffnung schöpfen für Nahost

Neue Gesprächsreihe im SchauspielhausHoffnung schöpfen für Nahost

Ein jüdisch-islamisches Ehepaar hat Vorschläge für ein Ende der Gewalt im Gaza-Streifen. Im Düsseldorfer Schauspielhaus eröffneten Meron Mendel und Saba-Nur Cheema eine neue Gesprächsreihe: „Positionen und Perspektiven“.

Diese Veranstaltungen in NRW gibt es rund um die EM
Diese Veranstaltungen in NRW gibt es rund um die EM

Fußball-Europameisterschaft 2024Diese Veranstaltungen in NRW gibt es rund um die EM

Mit den Stadien in Dortmund, Gelsenkirchen, Düsseldorf und Köln stellt NRW vier der zehn Spielorte der Fußball-EM 2024. Aber nicht nur dort und auf den Fanmeilen steht der Fußball im Mittelpunkt. Auch etliche Museen, Theater und Künstler spiegeln das Thema wider.

Kleist im Amphi-Theater
Kleist im Amphi-Theater

Turbulente Premiere im Düsseldorfer SchauspielhausKleist im Amphi-Theater

Bloß keine Angst vor Klassikern! Im Düsseldorfer Schauspielhaus wird die Kleistsche Verwechslungskomödie „Amphitryon“ in einer klugen Bearbeitung zu einer witzigen, rasanten und tiefgründigen Parabel auf unsere Zeit.

Begegnung mit dem Antihelden
Begegnung mit dem Antihelden

Premiere von „Amphitryon“Begegnung mit dem Antihelden

In „Amphitryon“ verwebt Regisseurin Milena Michalek die Verse von Kleist mit ihrer eigenen modernen Sprache. Claudius Steffens spielt den scheiternden Protagonisten aus der griechischen Mythologie.

Neben dem Düsseldorfer Theater eröffnete Dumont 1924 die Theaterakademie "Hochschule für Bühnenkunst". Einer ihrer bekanntesten Schüler war Gustaf Gründgens. Louise Dumont verstarb ein Jahr bevor 1933 die Nationalsozialisten an die Macht kamen. Gustav Lindemann erhielt von den Nationalsozialisten keine Arbeitsmöglichkeit mehr, worauf hin er das Schauspielhaus an die Städtischen Bühnen verpachtete.

Düsseldorfer Schauspielhaus im Zweiten Weltkrieg zerstört

Generalintendant wurde Walter Bruno Iltz. 1937 wurde er von den Landesleiter der Reichstheaterkammer und Reichskultursenator Otto Krauß abgelöst. Nachdem 1943 der Krieg in Düsseldorf angekommen war, wurde das Haus von einem Luftangriff völlig zerstört, sodass sich ein Wiederaufbau nicht lohnte.

Das Theater Düsseldorf fand im notdürftig reparierten Opernhaus an der Heinrich-Heine-Allee Unterschlupf. Das Haus feierte im Oktober 1945 mit Puccinis "Tosca" unter der Intendanz von Wolfgang Langhoff - der vorher im Ensemble bei Dumont und Lindemann spielte - seine erste Premiere, aber es konnte zu dieser Zeit keine ausgeprägte Schauspielsparte repräsentieren.

Langhoff ging 1947 nach Berlin und Gustaf Gründgens wurde zum neuen Indentanten der Städtischen Bühnen berufen. Erst 1951 wurde das Schauspiel Düsseldorf als "Neue Schauspiel GmbH" in einer gemeinsamen Initiative des Landes NRW, der Stadt Düsseldorf, der Gesellschaft der Freunde des Düsseldorfer Schauspiels e.V. unter Beteiligung des Deutschen Gewerkschaftsbundes in einem ehemaligen Operettenhaus neu gegründet.

Eingeweiht wurde das Schauspiel mit Schillers "Die Räuber" am 13. September 1951. Unter der Leitung von Gründgens erlebte das Düsseldorfer Schauspielhaus wieder einen Hochpunkt in seiner Geschichte und gehörte nun zu den bedeutendsten Theaterbühnen Europas.

Obwohl Gründgens der neuen "Neue Schauspiel GmbH" skeptisch gegenüberstand, weil die Bühnengröße des Hauses zu klein war, blieb er bis 1955 Intendant in Düsseldorf. Sein Nachfolger wurde Karl-Heinz Stroux, der nicht nur mit seiner Inszenierung von Ionescos "Der König stirbt" am ersten Berliner Theatertreffen 1964 teilnahm, sondern auch den Ruf des Hauses mit klassischen Inszenierungen festigte.

Düsseldorfer Schauspielhaus benötige einen Neubau

Wegen der zu kleinen Größe des Operettenhauses wurde 1959 ein Wettbewerb ausgeschrieben, den der Düsseldorfer Architekt Bernhard Pfau gewann. Zusammen mit einem Technischen Direktor, Statikern und Akustikern entwickelten er auf dem Gustaf-Gründgens-Platz ein neues Gebäude für ein Sprechtheater. Dieses bestand aus zwei Spielstätten, einem großen und einem kleinen Haus.

Beide Häuser wurden mit hohen akustischen und technischen Niveau ausgestattet. Mit der Inszenierung "Danton Tod" von Georg Büchner wurde es am 16. Januar 1970 eröffnet. Während der Eröffnungsfeier protestierten Düsseldorfer Bürger, weil nur geladene Gäste an der Eröffnung teilnehmen durften, obwohl die Baukosten zu einem großen Teil von Düsseldorfer Bürger getragen wurden.

1972 übernahm Ulrich Brecht für zwei Jahre die Leitung des Hauses. Abgelöst wurde er von Günter Beelitz und dieser 1986 von Volker Canaris. Ab 1996 wurde das Düsseldorfer Schauspielhaus von Anna Badara und ab der Spielzeit 2006 von Améie Niermeyer geleitet. Bis schließlich der schwedische Regisseur Staffan Valdemar Holm als Generalintendant viele renommierte Regisseure, wie Falk Richter, Sebastian Baumgarten oder Nora Schlocker ans Düsseldorfer Theater holte.

Das Schauspiel Düsseldorf wurde 2013 mit seiner Hausinszenierung "Rausch" (UA 2011) von Falk Richter und Anouk van Dijk zum Festival d' Avignon eingeladen. Im November 2012 muss Holm aus gesundheitlichen Gründen seinen Rücktritt verkündete. In dieser Zeit wurde der Geschäftsführer Manfred Weber Interimsintendant, bis er im März 2014 aufgrund eines hohen finanziellen Defizits im Etat von Günter Beelitz als Generalintendant und dem Geschäftsführer Alexander von Maravi abgelöst wurde.

Beide sollen bis zur Spielzeit 2017/ 2018 das Düsseldorfer Schauspielhaus, das sich heute aus den Spielstätten großes und kleines Haus, dem Jungen Schauspielhaus und dem Central zusammensetzt, in eine finanziell-stabile Lage bringen. 2017 soll dann der Dresdner Schauspielchef Wilfried Schulz das Schauspiel Düsseldorf als Intendant übernehmen.