Bei einer Bierbörse können die Besucher sehr viele verschiedene Biersorten kaufen und probieren. Meistens finden solche Bierbörsen an einem Wochenende statt und gehen von Freitag bis zum Montag. Im Mittelpunkt einer Bierbörse sollen möglichst Biere stehen, die in der Region nicht sehr bekannt oder schwierig zu kaufen sind. Durch die Bierbörse soll der Besucher die Möglichkeit bekommen, neben den Standardbieren auch Spezialitäten auszuprobieren.
Die Geschichte der Bierbörse in Leverkusen-Opladen
Die Idee eine Bierbörse zu veranstalten, stammt von einem Unternehmer aus Leverkusen. Die erste offizielle Bierbörse in Deutschland wurde dann von der „Aktionsgemeinschaft Opladen“ veranstaltet. Im Jahr 1988 entschied man sich für die Schusterinsel als Veranstaltungsort für die Bierbörse Leverkusen-Opladen. Bis heute findet diese Bierbörse dort statt. Als Unterhaltung hat sich mittlerweile ein Auftritt von Guildo Horn etabliert. Der Schlagersänger tritt immer montags kurz vor dem Ende der Bierbörse auf. Ein weiteres Highlight ist das Heimspiel der einheimischen Fußballmannschaft Bayer 04 Leverkusen. Dieses findet am Samstag statt.
2016 fand die Bierbörse Leverkusen-Opladen zum 30. Mal statt. Die Veranstaltung wurde von insgesamt 200.000 Menschen die Bierbörse besucht. Diesen stand eine Auswahl von circa 1000 verschiedenen Biersorten zur Verfügung. Außerdem gab es ein Feuerwerk. Das Areal der Bierbörse liegt direkt an der Wupper und umfasst eine Fläche von circa 45.000 Quadratmetern. Mittlerweile ist die Veranstaltung auch überregional bekannt und zieht so auch Besucher von weiter weg an.
Aufgrund des Erfolgs der Bierbörse Leverkusen-Opladen wurde das Konzept zu einem Franchise-System. So gibt es nun auch in anderen Städten in Deutschland eigene Bierbörsen, so zum Beispiel in der Nachbarstadt Köln und in Leipzig.