Skispringen Ulrike Gräßler muss nach Horror-Sturz Saison abbrechen

Leipzig · Für Skispringerin Ulrike Gräßler ist die Saison nach einem schweren Sturz beendet. "Von uns bekommt sie alle Zeit, die sie benötigt, um wieder ganz gesund zu werden", sagte Bundestrainer Andreas Bauer am Mittwoch der dpa. Gräßler liegt in einem norwegischen Krankenhaus. Sie hatte sich bereits am Freitag bei einem Unfall während des Continentalcups in Notodden sehr schwer verletzt.

 Ulrike Gräßler hat sich bei dem Sturz zahlreiche Knochenbrüche zugezogen.

Ulrike Gräßler hat sich bei dem Sturz zahlreiche Knochenbrüche zugezogen.

Foto: dpa, pse nic

Die Sächsin hat sich sechs Rippenbrüche, einen mehrfachen Schlüsselbeinbruch, eine Lungenverletzung sowie Bänderverletzungen im Daumen und dem linken Knie zugezogen. "Auch bei einem positiven Heilungsverlauf muss man von rund acht Wochen Pause ausgehen. Unser Wettkampfjahr aber endet schon am 6. März", meinte Bauer. Ob auch ein Kreuzband in Mitleidenschaft gezogen ist, muss noch eine MRT-Untersuchung zeigen, die gegenwärtig wegen einer erheblichen Schwellung nicht möglich ist.

Ulrike Gräßler, 2009 bei der ersten WM für Frauen Silbermedaillengewinnerin, soll am Donnerstag nach Berlin geflogen werden. Dort würden "dann alle weiteren Untersuchungen in der Charité bei unserem Arzt Bernd Wohlfahrth vorgenommen", sagte Bauer. "Wir drücken Ulrike ganz fest die Daumen, dass sie bald wieder auf die Schanze zurückkehren kann."

(areh/dpa)
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