Ski alpin Für Shiffrin steht der Gesamtweltcup an erster Stelle

St. Moritz · Ski-Star Mikaela Shiffrin würde ihr Slalom-Gold von Sotschi gegen einen Gesamttriumph im alpinen Weltcup tauschen.

Mikaela Shiffrin - Olympiasiegerin und Slalom-Weltmeisterin
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Das ist Mikaela Shiffrin

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Foto: AP/Giovanni Auletta

"Ein Olympiasieg bleibt für immer, aber ich wollte immer die Beste der Welt über eine ganze Saison sein - und genau dafür steht der Gesamtweltcup. Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich den Gesamtweltcup wählen", sagte die Amerikanerin dem SID am Rande des Nachwuchswettbewerbes "Longines Future Ski Champions" in St. Moritz.

Shiffrin galt in der am Sonntag im Schweizer Nobel-Skiort endenden Saison als aussichtsreiche Anwärterin auf die große Kristallkugel. Wegen einer verletzungsbedingten, zweimonatigen Pause verlor sie aber wichtige Punkte und musste den Gesamtsieg der Schweizerin Lara Gut überlassen. "Aber ich habe noch eine lange Karriere vor mir ...", sagte sie jetzt hoffnungsvoll.

Obwohl Shiffrin (21) in diesem Winter alle vier Slaloms gewann, an denen sie teilnahm, musste sie wegen ihrer Pause auch die kleine Kristallkugel einer Konkurrentin überlassen. "Ich denke, Frida verdient den Titel", sagte sie über die Siegerin Frida Hansdotter aus Schweden: "Sie fährt genauso konstant wie ich in den letzten drei, vier Jahren. In den vergangenen Jahren war sie eine starke Gegnerin. Ich freue mich sehr für sie."

(sid)
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