Positiver Dopingtest im Biathlon IBU sperrt Athleten provisorisch

Gut eine Woche nach Saisonende droht ein neuer Dopingskandal im Biathlon. Wie der Weltverband IBU am Mittwoch bekannt gab, ist ein Athlet nach einer positiven Trainingskontrolle provisorisch gesperrt worden.

Wie üblich machte die IBU zunächst keine Angabe zu Name, Geschlecht und Herkunft des betreffenden Sportlers. Dieser kann nun die Öffnung der B-Probe beantragen. Der Athlet, sein Landesverband und die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA seien über die Ergebnisse in Kenntnis gesetzt worden. Laut IBU sei die Person im März positiv auf eine Substanz getestet worden, die auf der WADA-Verbotsliste des Jahres 2016 steht. Die fragliche Substanz soll laut IBU zur Gruppe der "Hormone und Stoffwechsel-Modulatoren" gehören. Damit könnte es sich ein weiteres Mal um den seit dem 1. Januar 2016 verbotenen Stoff Meldonium handeln.

(sid)
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