Biathlon-Weltcup Simon Schempp hat das Podest im Blick

Le Grand-Bornand · Biathlon-Weltmeister Simon Schempp will das, was sein Teamkollege Erik Lesser schon geschafft hat: auf das Podium. Beim letzten Weltcup vor Weihnachten stehen die Chancen nicht schlecht. Für Sprint-Champion Doll geht es auch um die Olympia-Norm.

 Simon Schempp hat die Augen Richtung Podestplatz gerichtet.

Simon Schempp hat die Augen Richtung Podestplatz gerichtet.

Foto: dpa, shp nic

Massenstart-Weltmeister Simon Schempp geht positiv gestimmt in den letzten Biathlon-Weltcup des Jahres. In Le Grand-Bornand hat der 29-Jährige bis Sonntag drei Chancen, sein erstes Einzelpodest des Olympia-Winters zu holen. Beim vergangenen Weltcup in Österreich war er zweimal Vierter geworden und mit der Staffel Zweiter. "Ich habe noch einmal einen Fortschritt gemacht, gerade im Laufen. Ich hoffe, ich kann in Frankreich an Hochfilzen anknüpfen", sagte der Uhinger. Die erste Möglichkeit hat er am Freitag (14.15 Uhr/ZDF und Eurosport) im Sprint, ehe am Wochenende noch die Verfolgung und der Massenstart auf dem Programm stehen.

Bundestrainer Mark Kirchner war mit den Auftritten seiner sechs Athleten in Tirol zufrieden. "Wenn man im Sprint vier in den Top Ten hat und in der Staffel auf dem Podium steht, sind wir im Fahrplan ganz gut dabei. Konditionell ist die Mannschaft in einer guten Verfassung", sagte der dreimalige Olympiasieger. Beim Schießen könnte es noch besser laufen. "Wenn sie den einen oder anderen Fehler vielleicht noch vermeiden, können wir wieder gut dagegen halten", meinte der 47-Jährige.

Vor allem Sprint-Weltmeister Benedikt Doll hadert derzeit mit seinen Schießleistungen. In den bisherigen fünf Einzelrennen schoss er insgesamt 21 Fehler. Und ist als einziger der Top 4 um Schempp, Erik Lesser und Arnd Peiffer noch ohne Olympia-Norm. Bisher standen nur die enttäuschenden Plätze 26, 27, 30, 34, 47 zu Buche.

(dpa)
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