Transfer nach Las Vegas? Kühnhackl für Expansion-Draft freigegeben

Las Vegas · Eishockey-Nationalspieler Tom Kühnhackl von Stanley-Cup-Sieger Pittsburgh Penguins könnte vom neuen NHL-Klub Las Vegas Golden Knights verpflichtet werden.

 Tom Kühnhackl macht bei der Siegerparade in Pittsburgh ein Foto.

Tom Kühnhackl macht bei der Siegerparade in Pittsburgh ein Foto.

Foto: dpa, zeus nic

Der 25-Jährige wurde von seinem Team ebenso wie Korbinian Holzer (Anaheim Ducks), Dennis Seidenberg (New York Islanders) und Torhüter Philipp Grubauer (Washington Capitals) nicht auf die Liste der geschützten Spieler für den Expansion-Draft gesetzt.

Die Golden Knights dürfen sich bis Mittwoch 30 Spieler aussuchen, je einen pro Klub. Nicht zur Auswahl stehen die Nationalspieler Leon Draisaitl (Edmonton Oilers), Tobias Rieder (Arizona Coyotes) und Thomas Greiss (New York Islanders), die von ihren Teams nicht freigegeben wurden.

Jedes Team hatte die Wahl, entweder sieben Stürmer, drei Verteidiger und einen Goalie zu schützen, oder acht beliebige Spieler und einen Torwart. Alle Akteure mit einer entsprechenden Klausel in ihren Verträgen durften ebensowenig zur Auswahl stehen wie Profis in ihrem ersten oder zweiten NHL-Jahr.

Las Vegas hat nun die Qual der Wahl. So ist neben Grubauer auch der frühere Allstar-Keeper Marc-Andre Fleury von Meister Pittsburgh zu haben. Im Angriff könnte das neue Team sowohl Superstar Jaromir Jagr (Florida Panthers) als auch TJ Oshie (Washington Capitals) auswählen, in der Verteidigung könnte es Finnlands Sami Vatanen (Anaheim Ducks) treffen. Der 26-Jährige gewann bei den Olympischen Spielen in Sotschi die Bronzemedaille.

Salary Cap steigt auf 75 Millionen Dollar

Die NHL-Klubs dürfen in der kommenden Saison zwei Millionen Dollar mehr für ihr Personal ausgeben. Die Gehaltsobergrenze steigt von 73 auf 75 Millionen Dollar. In der Spielzeit 2014/15 lag der Betrag noch bei 69 Millionen und stieg dann zunächst auf 71,4 Millionen.

Der "Salary Cap" wird auf Grundlage der Liga-Einnahmen jedes Jahr neu berechnet. Im Gegensatz zur Basketball-Liga NBA ist die Obergrenze fix und kann nicht überschritten werden. In der NBA wird in einem solchen Fall eine Luxussteuer fällig.

(sid)
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