Eishockey in der NHL Rieder und Arizona einigen sich auf neuen Vertrag

Der monatelange Vertragspoker zwischen Eishockey-Nationalspieler Tobias Rieder und den Arizona Coyotes aus der nordamerikanischen Profiliga NHL ist beendet. Der Landshuter einigte sich am Dienstag mit der Franchise aus Glendale auf einen neuen Zweijahresvertrag.

Tobias Rieder gewinnt mit Arizona Coyotes gegen Leon Draisaitl
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Rieder und Arizona besiegen Draisaitl und Edmonton

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Foto: ap

"Wir sind hocherfreut, dass wir Tobi langfristig an uns gebunden haben", sagte Arizonas General Manager John Chayka: "Er ist ein überaus verlässlicher Stürmer, der Stärken in der Offensive und Defensive hat. Er hat einen großartigen World Cup of Hockey gespielt. Daher freuen wir uns, ihn zurück zu haben."

US-Medien zufolge wird Rieder (23) im ersten Jahr zwei Millionen Dollar (1,78 Millionen Euro) verdienen, im zweiten Jahr dann 2,45 Millionen (2,18).

Der Außenstürmer soll in den nächsten Tagen zu den Coyotes stoßen, die sich wie alle anderen Teams gerade im Trainingscamp auf die neue NHL-Saison vorbereiten. Arizona eröffnet die Spielzeit am 15. Oktober gegen die Philadelphia Flyers.

Rieder hatte zuletzt mit der Europa-Auswahl beim World Cup of Hockey für Furore gesorgt und war dort erst im Finale an Olympiasieger Kanada gescheitert. Zuvor hatte er Anfang September mit der deutschen Nationalmannschaft die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2018 in Pyeongchang/Südkorea geschafft.

Rieder steht vor seiner dritten NHL-Saison. Bislang hat er für die Coyotes 154 Spiele mit 27 Toren und 31 Vorlagen absolviert. Vor wenigen Tagen noch hatte Rieders Agent Darren Ferris wegen der schwierigen Verhandlungen einen Vereinswechsel vorgeschlagen. Für Rieder sollen sich zudem Klubs aus der russisch dominierten Kontinental Hockey League (KHL) interessiert haben.

(sid)
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