Eishockey in der NHL Grubauer verliert mit Capitals zum Play-off-Start

Washington · Eishockey-Nationaltorwart Philipp Grubauer hat mit den Washington Capitals den Start in die Play-offs der NHL verpatzt. Der Mitfavorit verlor sein Heimspiel gegen die Columbus Blue Jackets vor 18.500 Zuschauern mit 3:4 nach Verlängerung.

 Washingtons Philipp Grubauer konnte 23 von 27 Schüssen auf sein Tor abwehren.

Washingtons Philipp Grubauer konnte 23 von 27 Schüssen auf sein Tor abwehren.

Foto: ap, NW

Der Rosenheimer Grubauer, der Stammgoalie Braden Holtby aus dem Tor verdrängt hatte, konnte im zweiten Play-off-Spiel seiner Karriere trotz 23 Paraden die Niederlage nicht verhindern.

Cheftrainer Barry Trotz ließ nach der Begegnung offen, ob Grubauer auch am Sonntag im zweiten Spiel der Serie "best of seven" im Tor stehen wird. "Ich denke, Philipp hat ordentlich gespielt. Wir werden uns jetzt in Ruhe hinsetzen, uns alle Tore anschauen, uns das ganze Team anschauen, und dann entscheiden", sagte Trotz.

Für die Entscheidung in der Capital One Arena sorgte der Russe Artemi Panarin, der Grubauer in der siebten Minute der Verlängerung bezwang. Zuvor hatte Washington ein 2:0- und 3:2-Führung aus der Hand gegeben.

Vizemeister Nashville Predators, mit 117 Punkten das beste Team der Hauptrunde, startete mit einem 5:2-Heimsieg gegen Colorado Avalanche. Matchwinner war der Schwede Filip Forsberg mit zwei Toren im Schlussdrittel.

Ohne Nationalspieler Korbinian Holzer verloren die Anaheim Ducks ihr erstes Playoff-Spiel. Das Team aus Südkalifornien unterlag in eigener Halle den San Jose Sharks 0:3 (0:0, 0:3, 0:0). Die Tore erzielten Evander Kane (28./34.) und Brent Burns (36.). San-Jose-Torhüter Martin Jones feierte mit 25 Paraden den fünften Playoff-Shutout seiner Karriere. Der 30-jährige Holzer kam nicht zum Einsatz.

Durch den Sieg gehen die Sharks in der Best-of-Seven-Serie 1:0 in Führung. Das zweite Spiel wird am Samstag ebenfalls in Anaheim ausgetragen.

(sid)
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