"Wir haben in der zweiten Hälfte in der Defensive gut gearbeitet, das war entscheidend", resümierte Nowitzki. Durch den insgesamt 40. Saisonsieg seiner Mannschaft, die zuletzt im März 2007 mit neun Siegen in Folge länger ungeschlagen geblieben war, schob sich Dallas in der Western Conference auf den zweiten Platz hinter Titelverteidiger Los Angeles Lakers vor.

Dabei waren die Vorzeichen für die Mavs vor dem Duell mit ihrem Lieblingsgegner - Dallas gewann alle bisherigen zwölf Begegnungen gegen die Bobcats - alles andere als günstig. Denn nach dem Heimsieg gegen die New Orleans Hornets am späten Sonntagabend und dem anschließenden Nachtflug nach North Carolina lagen Nowitzki und Co. am Montag erst gegen fünf Uhr morgens in ihren Hotelbetten.

Für Deutschlands Basketball-Superstar allerdings kein Problem: "Wir haben bis ungefähr Mittag geschlafen, aber ich denke, dass sieben Stunden für einen erwachsenen Mann genug sind, um danach wieder spielen zu können."

Mavs-Trainer Rick Carlisle allerdings bewertete den Erfolg gegen Charlotte, wo Jordan sein erstes Spiel nach seiner Übernahme-Ankündigung erlebte, gerade vor dem Hintergrund der Strapaze im Vorfeld hoch ein. Nicht die Bedeutung des Schlafes würde überschätzt, sondern "der Enthusiasmus und das Herz dieser Mannschaft werden unterschätzt. Die Jungs haben sich von den ungünstigen Umständen nicht aus der Ruhe bringen lassen, deswegen war es wirklich ein großer Sieg", meinte der Coach.