Berlin Unions Köhler feiert emotionales Comeback

Berlin · Die Fans begrüßten ihn mit Standing Ovations, die Mitspieler warfen ihn nach dem Schlusspfiff gleich mehrfach in die Luft - Benjamin Köhler war nach seinem Pflichtspiel-Comeback tief gerührt: 13 Monate nach einer Krebsdiagnose feierte der Spieler des Zweitligisten Union Berlin beim 3:1 gegen Eintracht Braunschweig eine emotionale Rückkehr in den Profifußball. "Das war ein Gänsehautgefühl. Ich habe mich riesig gefreut, dass ich spielen durfte", sagte der 35-Jährige beim Bezahlsender Sky: "Man hat es mir vielleicht nicht angemerkt, aber das geht mir schon nahe.

Das ist schwer zu beschreiben." Es war die 77. Minute, als in der Alten Försterei die Nummer sieben auf der Tafel des Schiedsrichter-Assistenten leuchtete - und Köhlers Einwechslung von den 19.026 Zuschauern mit lautstarkem Beifall bedacht wurde. Er habe die Reaktionen ein bisschen unterschätzt, gab Köhler zu. Doch das Kämpferherz des Berliners berührt schon lange nicht mehr nur die eigenen Fans.

(sid)
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