Frust nach Wimbledon-Aus Medwedew schmeißt Geld vor Schiedsrichterin
London · Der Russe Daniil Medwedew hat beim Grand-Slam-Turnier in Wimbledon mit einer respektlosen Aktion für Aufregung gesorgt. Der Weltranglisten-49. schmiss nach seinem Zweitrunden-Aus Geld vor den Stuhl der Schiedsrichterin und machte so seinem Ärger über die Unparteiische Luft.
Schon während der Begegnung gegen den belgischen Qualifikanten Ruben Bemelmans hatte sich der 21-Jährige über die Schiedsrichterin beschwert und einen Wechsel verlangt. Dies wurde jedoch abgelehnt. Trotz 2:0-Führung im entscheidenden Satz verlor er 4:6, 2:6, 6:3, 6:2, 3:6.
Nach der Begegnung gab sich Medwedew reumütig. "Ich habe etwas Schlechtes gemacht und mich entschuldigt", sagte er: "Ich war enttäuscht über das Ergebnis. Nach meinem großen Sieg war es sehr frustrierend."
Medwedew hatte in der ersten Runde gegen den angeschlagenen dreimaligen Grand-Slam-Sieger Stan Wawrinka (Schweiz) gewonnen. Sein Gegner Bemelmans hatte sich gegen Tommy Haas durchgesetzt.