Tennis Kvitova kämpfte gegen Pfeiffersches Drüsenfieber
Prag · Die Tennisweltranglisten-Vierte Petra Kvitova hat im Frühjahr ein Pfeiffersches Drüsenfieber durchgemacht. Die Erkrankung sei wahrscheinlich der Grund für ihre Müdigkeit und längeren Spielpausen gewesen, teilte der Sprecher der 25-jährigen Tschechin in der Nacht zu Dienstag mit.
Bei einer Blutuntersuchung seien nun Antikörper gegen die Mononukleose, im Volksmund auch als "Kusskrankheit" bekannt, festgestellt worden.
"Petra hat die Erlaubnis zu spielen, steht aber unter ständiger ärztlicher Aufsicht", sagte Sprecher Karel Tejkal. Die zweimalige Wimbledon- und dreimalige Fed-Cup-Siegerin tritt in dieser Woche beim Tennis-Turnier in Toronto an. Das Pfeiffersche Drüsenfieber ist eine Virusinfektion, die durch das Epstein-Barr-Virus ausgelöst wird und grippeähnliche Symptome hervorruft. Auch Roger Federer hatte 2008 an der Krankheit gelitten.