French Open Regen bringt Spielplan der Männer durcheinander

Bei den French Open in Paris haben heftige Regenfälle am Dienstag zu Verschiebungen geführt. Die beiden Männer-Viertelfinals mit Beteiligung von Sandplatzkönig Rafael Nadal (Spanien) und Titelverteidiger Novak Djokovic (Serbien) mussten nach einer stundenlangen Wartezeit auf Mittwoch verlegt werden.

 Bei den French Open in Paris hat es am Dienstag heftig geregnet.

Bei den French Open in Paris hat es am Dienstag heftig geregnet.

Foto: afp

Das Event in Roland Garros ist das einzige der vier Grand-Slam-Turniere, dem noch ein Dach fehlt. Bei den Australian Open gibt es sogar drei Courts mit mobiler Abdeckung. Erst in drei Jahren soll in Paris die Überdachung über dem Court Philippe Chatrier eingeweiht werden.

Der neunmalige Paris-Gewinner Nadal (Nr. 4) trifft in der Runde der letzten Acht am Mittwoch auf seinen Landsmann Pablo Carreno Busta (Nr. 20). Der an Position zwei gesetzte Djokovic bekommt es mit dem formstarken Österreicher Dominic Thiem (Nr. 6) zu tun.

Die Viertelfinalpartien der Frauen zwischen der Französin Kristina Mladenovic und Timea Bacsinszky (Schweiz) sowie Caroline Wozniacki aus Dänemark und Jelena Ostapenko (Lettland) waren zwar begonnen worden, mussten am Dienstagnachmittag aber wegen der Witterung unterbrochen werden. Geplant war, dass am frühen Abend weitergespielt wird.

Im vergangenen Jahr hatte es beim bedeutendsten Sandplatzturnier an zehn der 15 Turniertage geregnet. Rechnet man die Qualifikation dazu, wurden alle Courts auf der Anlage 2016 nach offiziellen Angaben insgesamt 1769-mal abgedeckt.

Am zweiten Turniermontag gab es sogar den ersten "Wash out" der French Open seit 16 Jahren - was bedeutet, dass wegen der Regenfälle überhaupt nicht gespielt werden konnte.

Der Bau des Stadions-Dachs am Bois de Boulogne hatte sich immer wieder verzögert, weil Anwohner und Umweltschützer einen vorübergehenden Baustopp erzwungen hatten. Die 1928 in Betrieb genommene Anlage im Arrondissement XVI in Paris soll in den nächsten Jahren für insgesamt 350 Millionen Euro modernisiert beziehungsweise ausgebaut werden (von 8,6 auf rund 11,1 Hektar).

(sid)
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