Tennis-Legende Becker: "Als Trainer besser als als Spieler"

Paris · Tennis-Legende Boris Becker glaubt, nach dem sechsten Grand-Slam-Erfolg seines Schützlings Novak Djokovic binnen 23 Monaten seine wahre Berufung gefunden zu haben.

 Boris Becker hat im Trainerberuf seine neue Berufung gefunden.

Boris Becker hat im Trainerberuf seine neue Berufung gefunden.

Foto: afp

"Ich muss mir eingestehen, dass ich als Trainer mittlerweile besser bin als als Spieler", sagte der 48-Jährige der "Bild"-Zeitung. Auf seine Coaching-Qualitäten angesprochen, erklärte Becker, er könne "den Gegner und die Matches gut analysieren und mich in Situationen hineinversetzen".

Djokovic hat durch seinen Premierensieg in Roland Garros am vergangenen Sonntag nun jedes Grand-Slam-Turnier (Australian Open, French Open, Wimbledon, US Open) mindestens einmal gewonnen. Insgesamt war es der zwölfte Major-Titel für den 29 Jahre alten Serben. Becker selbst sicherte sich zwischen 1985 und 1996 sechs Grand-Slam-Titel, Paris fehlte allerdings in seiner Sammlung.

Nachdem der "Djoker" bereits die letzten vier großen Turniere in Serie gewonnen hat, peilen Becker und der souveräne Weltranglistenerste nun den "echten" Grand Slam innerhalb eines Jahres plus Olympiagold in Rio an: "Wir wissen um die historische Chance. Olympia ist ein großes Ziel von Novak." Diesen sogenannten "Golden Slam" hat bislang allein Steffi Graf 1988 erreicht.

(sid)
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