Auszeichnung Sport-Bild-Award für Seeler und WM-Finalisten von 1966

Die Vize-Weltmeister von 1966 mit DFB-Ehrenspielführer Uwe Seeler werden am 29. August in Hamburg für ihr Lebenswerk mit dem Sport-Bild-Award ausgezeichnet. Die Mannschaft hatte vor fünfzig Jahren das denkwürdige WM-Endspiel im Londoner Wembley-Stadion gegen die Gastgeber unglücklich mit 2:4 nach Verlängerung verloren.

Dabei gelang Geoff Hurst das legendäre Wembley-Tor zum 3:2, als der Ball von der Unterkante der Latte auf die Torlinie sprang. Schiedsrichter Gottfried Dienst (Schweiz) entschied nach Befragen des Linienrichters Tofik Bachramow (UdSSR) auf Tor für die Three Lions. "Die Vize-Weltmeister von 1966 haben eine der größten Fehlentscheidungen der WM-Historie, das legendäre Wembley-Tor, mit beispiellosem Fair Play hingenommen", sagte Sport-Bild-Chefredakteur Alfred Draxler zur Begründung. Seeler wird den Preis persönlich entgegennehmen. Auch in diesem Jahr werden zur Preisverleihung in der Hamburger Fischauktionshalle rund 700 Gäste erwartet, darunter Spitzensportler, Trainer, Manager und Prominente. Insgesamt vergibt Sport Bild neun Awards.

(sid)
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