Operacion Puerto Wada prüft juristische Möglichkeiten

Die Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) wird nach der Herausgabe der 211 Blutbeutel aus der Operacion Puerto die juristischen Möglichkeiten prüfen. Zusammen mit weiteren Institutionen wie dem Radweltverband UCI sollen die Proben analysiert werden.

Wada-Generaldirektor David Howman nannte die Blutbeutel "entscheidende Beweisstücke" und begrüßte die Entscheidung des spanischen Berufungsgerichtes in Madrid. Auch die UCI nahm den Richterspruch vom Dienstag wohlwollend zur Kenntnis. "Die UCI lobt die Entscheidung. Obwohl es bedauerlich ist, dass wir so lange warten mussten, ist die Botschaft am Ende klar", sagte UCI-Präsident Brian Cookson. Die 211 Proben stammen von Spitzenathleten und wurden im Jahr 2006 beim spanischen Frauenarzt Eufemiano Fuentes sichergestellt. Fuentes soll eine Vielzahl von Top-Athleten mit leistungssteigernden Substanzen versorgt haben und wurde damals im Zuge von Razzien festgenommen.

(sid)
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