Sturz bei der Vuelta Boeckmans wird fünf Stunden im Gesicht operiert
Murcia · Das Leiden des schwer gestürzten belgischen Radprofis Kris Boeckmans geht weiter. Der Teamkollege von Andre Greipel ist in einem Krankenhaus in Genk/Belgien erfolgreich mehr als fünf Stunden an seinen Knochenbrüchen im Gesicht operiert worden.
Dabei wurden acht Platten eingesetzt, teilte sein Team am Freitag mit. Am kommenden Montag wollen die Ärzte entscheiden, wann Boeckmans nach Hause kann.
Der Lotto-Soudal-Profi war nach seinem Sturz bei der Vuelta für zehn Tage in ein künstliches Koma versetzt worden. Neben zahlreichen Gesichtsverletzungen hatte Boeckmans bei dem Massensturz auf der 8. Etappe auch Einblutungen in der Lunge erlitten.
Zunächst lag er auf der Intensivstation des Krankenhauses von Murcia. In der vorigen Woche war er in sein Heimatland zur weiteren Behandlung geflogen worden.