Giro d'Italia Kluges Mut diesmal nicht belohnt - Arndt bei Trentin-Sieg Fünfter

Trotz einer erneuten Energieleistung hat Radprofi Roger Kluge (Eisenhüttenstadt/IAM Cycling) seinen zweiten Coup beim Giro d'Italia verpasst. Einen Tag nach seinem Triumph auf der 17. Etappe gehörte der Bahn-Olympiazweite am Donnerstag zu einer Fluchtgruppe, musste aber rund 20 km vor dem Ziel abreißen lassen und kam schließlich auf Platz 22. Den Tagessieg auf der mit 244 km längsten Etappe der 99. Italien-Rundfahrt sicherte sich in Pinerolo der Italiener Matteo Trentin (Etixx-QuickStep) im Zweiersprint gegen seinen Landsmann Moreno Moser (Cannondale).

Bester Deutscher war Nikias Arndt (Buchholz/Giant-Alpecin) auf einem ganz starken fünften Platz, der frühere deutsche Meister Christian Knees (Bonn/Sky) kam als Achter ebenfalls in die Top 10. An der Spitze der Gesamtwertung gab es keine Änderung. Der Niederländer Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo) kam mit der Favoritengruppe 13:23 Minuten hinter Trentin ins Ziel und führt im Kampf um das Rosa Trikot weiter mit drei Minuten Vorsprung auf den Kolumbianer Johan Esteban Chaves Rubio (Orica-GreenEdge) und den Spanier Alejandro Valverde (Movistar/+3:23 Minuten). Am Freitag sind die Topfavoriten wieder gefragt, wenn es auf den 162 km ins französische Risoul zurück ins Hochgebirge geht. Dabei steht mit dem 2744 m hohen Colle dell'Agnello das Dach des Giro auf dem Programm.

(sid)
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