OK-Chef-Rede nur auf Koreanisch ARD entschuldigt sich für Übersetzungspanne bei Eröffnungsfeier

Pyeongchang · Die ARD hat sich für einen Übersetzungs-Blackout bei der Rede von Lee Hee Beom während der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang entschuldigt. Die Redaktion war nicht darauf vorbereitet, dass der OK-Chef seine Rede auf Koreanisch hielt.

 OK-Chef Lee Hee-Beom auf der Eröffnungsfeier.

OK-Chef Lee Hee-Beom auf der Eröffnungsfeier.

Foto: afp

Die gut dreiminütige Ansprache wurde "versehentlich nicht übersetzt, was die Verantwortlichen bedauern", teilte die MDR-Pressestelle am Freitagabend in einem Statement mit.

"Der Grund war ein Kommunikationsproblem zwischen der Sendezentrale in Deutschland und der Regie in Pyeongchang, die 8200 Kilometer entfernt ist", heißt es. Alle Reden in englischer Sprache seien vom Simultandolmetscher in Deutschland übersetzt worden, auch die Ansprache des OK-Präsidenten sollte in Englisch gehalten werden. "Dies war aber nicht der Fall. Davon wurde die Redaktion überrascht", teilte die MDR-Pressestelle mit. Die gesamte Rede spontan zu untertiteln, "konnte so kurzfristig nicht realisiert werden".

Abschließend heißt es: "Für die nächsten Wochen ist die Olympia-Redaktion vorbereitet und wird für die Zuschauerinnen und Zuschauer auch koreanisch übersetzen."

(dpa)
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