Frauen-Eishockey bei Olympia Nordkoreanerin positiv getestet - Verfahren eingestellt
Zürich · Eine nordkoreanische Eishockey-Spielerin ist bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang bei einer Dopingprobe positiv getestet worden, muss aber keine Strafe befürchten.
Wie der Internationale Eishockey-Verband (IIHF) am Samstag in Zürich mitteilte, wurde das Verfahren gegen die Spielerin Kim Un-Hyang eingestellt.
Die Sportlerin hatte dem vereinigten Team von Nord- und Südkorea angehört. Bei einer Trainingskontrolle in Pyeongchang war ein verbotenes Arzneimittel nachgewiesen worden.
Das Diuretikum Hydrochlorothiazid sei jedoch in einer äußerst geringen Konzentration aufgetreten. Daher könne man davon ausgehen, dass Kim Un-Hyang das Mittel nicht absichtlich eingenommen habe, sondern dass es durch eine "verunreinigte Nahrung" in ihren Körper gelangt sei, hieß es.